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Sonntag, 6. Januar 2008
Nero Corleone - Elke Heidenreich
Am Sonntag, 6. Jan 2008 im Topic 'Buchkritiken'
Bewertung: 5 von 5 Sternen
Inhalt: "Nero" nennen sie den kleinen Kater auf dem italienischen Bauernhof, weil er bis auf eine weiße Pfote ganz schwarz ist. Nero fürchtet sich vor nichts und niemand, nicht einmal vor Robert und Isolde, dem deutschen Ehepaar, das in den Ferien das Häuschen auf dem Hügel bewohnt. Und weil er meint, das Zeug zu einem Chef zu haben, beschließt er, den Hof zu verlassen, um mit den beiden nach Köln am Rhein zu gehen. Dort tobt das wahre Leben!
Kritik: Ein Muss für Katzenliebhaber! Dass Elke Heidenreich ein "Katzenmensch" ist, merkt man ihr sofort an, denn so kann nur jemand schreiben, der sich in die Seele von Katzen hineinversetzen kann.
"Nero Corleone" beschreibt die Geschichte vom kleinen italienischen Kater Nero, der von seinen Artgenossen gefürchtet und von den Menschen geliebt wird. So landet er eines Tages mit seiner dummen Schwester Rosa im kühlen Deutschland, wo er gut 15 Jahre seines Katerlebens führt. Dass ihn dort nichts hält, als seine Schwester Rosa an einem fürchterlichen Husten stirbt, steht für ihn sofort fest und so begleitet er seine Herrchen eines Tages mit nach Italien, um dort den Rest seines Lebens verbringen zu können.
Diese Geschichte ist so rührend und witzig erzählt, dass man sie immer wieder lesen könnte. Nero ist nicht nur ein kleiner Satansbraten, sondern auch herzallerliebst und man muss ihn einfach lieben.
Ein ganz besonderes Buch, was allerdings fälschlicherweise immer in Kinderhänden landet. Dafür ist es allerdings ganz und gar nicht geeignet - zu tiefgängig und traurig ist die Geschichte des italienischen Katers Don Nero Corleone.
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