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Dienstag, 11. November 2008
Nachtjagd (Black Dagger 01) - J.R. Ward
Am Dienstag, 11. Nov 2008 im Topic 'Buchkritiken'
Bewertung: 4 von 5 Sternen
Inhalt: Sie sind eine der geheimnisvollsten Bruderschaften, die je gegründet wurde: die Gemeinschaft der Black Dagger. Und sie schweben in tödlicher Gefahr. Denn die Black Dagger sind die letzten Vampire auf Erden, und nach jahrhundertelanger Jagd sind ihnen ihre Feinde gefährlich nahe gekommen. Doch Wrath, der ruhelose, attraktive Anführer der Black Dagger, weiß sich mit allen Mitteln zu wehren.
Kritik: Um mit dem ersten Teil dieser doch sehr umstrittenen Vampirreihe zu beginnen, ist eigentlich einer Arbeitskollegin zu verdanken, die sich spaßeshalber mal in den ersten Teil reingelesen hat und meinte, dass ich das auch unbedingt(!) lesen müsse. Gesagt, getan. Und ich verstehe im Großen und Ganzen auch, weshalb sie Gefallen daran gefunden hat. Und das mit Sicherheit nicht, weil die Story so durchdacht und der Stil so anspruchsvoll ist. Da ist nämlich eher das Gegenteil der Fall. Aber gerade deshalb, weil die Story so herrlich einfach und simpel ist, die Charaktere irgendwie gut vorstellbar, wenn auch ziemlich schräg, und die vielen Sexszenen einfach nur zum Lachen sind, ist dieses Buch ein echter Geheimtipp für alle, die vampirtechnisch gesehen mal abschalten wollen und beim Lesen nicht immer auf dem neuesten Stand sein müssen, um überhaupt zu verstehen, was gerade vor sich geht. Deshalb ist es praktisch, dass in jedem Black Dagger immer wieder eine kleine Zusammenfassung von Begriffen auftaucht, damit man - sollte man doch mal etwas vergessen haben - immer wieder nachschlagen kann.
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Bushido
Am Dienstag, 11. Nov 2008 im Topic 'Buchkritiken'
Bewertung: 2 von 5 Sternen
Inhalt: Bushido schreibt zum ersten Mal offen über seine Gefühle und gibt Dinge preis, die bisher noch niemand erfahren hat. Warum hat der Vater die Familie verlassen und wie steht Bushido heute zu ihm? Warum hat es mit seiner großen Liebe nicht geklappt? Was ist wirklich in der deutschen Hip-Hop-Szene los? Was passiert hinter den Kulissen und gehört er wirklich zur Mafia?
Kritik: Nun ja, wie kommt man auf die Idee als bekennender Anti-Fan das neue Buch von Bushido zu lesen? Interesse, Neugier, Amüsement? Vermutlich von jedem ein bisschen was.
Natürlich - die Autobiographie des erfolgreichsten Rappers Deutschlands ist kein literarisches Meisterwerk, aber es hat seltsamerweise das Talent den Leser zu unterhalten. Selbst wenn man, wie ich, sich absolut gar nicht für die Hip-Hop-Szene interessiert.
Und ab und an wäre ich am liebsten in das Buch gesprungen, hätte diesen armen, bemitleidenswerten Jungen da rausgezogen und betüdelt. Denn das, was er in seinem Leben erfahren hat, möchte man niemandem wünschen und selbst wenn das Buch auch nur einen Zweck gehabt hat: Es erklärt, warum Bushido, der Rüpel-Rapper mit Proll-Dialekt so geworden ist, wie er ist.
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