Montag, 22. Juni 2009
Imago - Isabel Abedi


Bewertung: 3 von 5 Sternen

Inhalt: Wanja liebt sie - diese Minuten vor Mitternacht, kurz bevor auf ihrem Radiowecker alle vier Ziffern auf einmal wegkippen und eine ganz neue Zeit erscheint. Doch heute um Mitternacht verändert sich nicht nur das Datum für Wanja. Sie bekommt eine geheimnisvolle Einladung zu der Ausstellung "Vaterbilder". Und damit einen Schlüssel, der die Tür zu einer anderen Welt öffnet: in das Land "Imago".

Kritik: Nachdem ich nun auch den dritten Roman (meine Lesereihenfolge war allerdings nicht die korrekte) von Isabel Abedi gelesen habe, muss ich sagen, dass sie sich direkt in mein Herz geschrieben hat und von nun an zu meinen Lieblingsautoren gehört.
Genauso geheimnisvoll und unvorbereitet wie auch an ihre anderen Bücher, wird man an 'Imago' herangeführt und muss mit der Zeit immer mehr zwischen den Zeilen lesen und viel deuten, was so nicht auf Papier geschrieben wurde. Doch genau das macht die Spannung bei Abedis Romanen meines Erachtens aus!
Storytechnisch gefällt mir 'Imago' zwar leider nicht ganz so gut wie 'Whisper' oder etwa 'Isola', doch hat auch dieses Buch wieder etwas von der düsteren, aber doch irgendwie angenehmen Atmosphäre, die einem selbst nach dem Lesen noch so lang erhalten bleibt.

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Hier kommt Lola! - Isabel Abedi


Bewertung: 5 von 5 Sternen

Inhalt: Lola hat einen brasilianischen Vater, eine 80 Zentimeter große Tante und ein paar Millionen Fans, wenn sie sich nachts in die berühmte Sängerin Jacky Jones verwandelt. Was Lola nicht hat, ist eine beste Freundin - und die wünscht sie sich am allermeisten. Doch in Lolas neuer Schule gibt es nur diese komische Flo, die entsetzlich nach Fisch stinkt. Und Annalisa besucht sie ausgerechnet in dem Moment, als Lolas Vater splitterfasernackt und fuchsteufelswild durch die Wohnung stürmt, weil ihn seine Tochter versehentlich den ganzen Tag im Badezimmer eingesperrt hat. Klarer Fall: In Sachen Freundin muss sich Lola etwas anderes überlegen. So schickt sie ihren Herzenswunsch per Luftballon in den Himmel. Und bekommt eine geheimnisvolle Flaschenpost zurück.

Kritik: Cool, cooler, LOLA! Ich bin hellauf begeistert von Abedis blondem Wirbelwind Lola. Sie ist zwar erst 9 Jahre alt, hat dafür aber schon allerhand Unsinn im Kopf. Doch auch Lola hat ihre nachdenklichen Seiten, immerhin möchte sie endlich eine beste Freundin haben, doch das ist gar nicht so einfach. Doch Lola wäre nicht Lola, wenn ihr nichts einfallen würde!
Isabel Abedi schreibt mit solch einer Gelassenheit, einem tollen Humor und einer kindlichen Art, dass es kein Problem ist, die 200 Seiten in einem Rutsch durchzulesen. Ich hätte nicht gedacht, dass ich derart begeistert bin von dem quietschfidelen Lockenkopf! Kinder: Lest Lola!

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