Mittwoch, 31. März 2010
Die Entdeckung des Hugo Cabret - Brian Selznick


Bewertung: 2 von 5 Sternen

Inhalt: Hugo Cabret, seines Zeichens Waisenjunge, Dieb und Wächter der Uhren, lebt verborgen in den Gemäuern des Pariser Bahnhofs. Niemand weiß von ihm, dem Jungen, der alles im Blick behält und sich doch allen Blicken entzieht. Bis ein kühnes Mädchen und ihr bärbeißiger Großvater auf ihn aufmerksam werden. Schlagartig ist in Gefahr, was Hugo so sorgsam hütet: seine geheime Existenz - und damit die rätselhafte Zeichnung, das liebevoll aufbewahrte Notizbuch und der mechanische Mann. Jene Dinge, die den Weg zu seinem wohl gehüteten faszinierenden Geheimnis weisen.

Kritik: Aufgrund der Aufmachung hat mich dieses Buch, was auch für den Deutschen Jugendliteraturpreis 2009 nominiert war, sehr angesprochen. Der Text ist ziemlich kurz gehalten und wird unterstützt und mehrseitige Schwarz-Weiß-Zeichnungen. Somit hat man die rund 500 Seiten natürlich auch schnell durchgelesen.
Inhaltlich hat es mich jedoch gar nicht angesprochen. Die ewige Geheimniskrämerei um den Jungen Hugo, der sich für die Richtigkeit der Uhren im Pariser Bahnhof verantwortlich fühlt. Es kommt auch zu keinerlei Höhepunkt, der Roman plätschert einfach nur so vor sich dahin. Ein sehr seltsames Buch, das mir eher Unwohlsein als Lesevergnügen bereitet hat.

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