Freitag, 20. August 2010
Jolante sucht Crisula - Sebastian Loth


Bewertung: 4 von 5 Sternen

Inhalt: Jolante und Crisula sind kugelrunde Freunde, doch eines Tages ist Crisula verschwunden. Für sie ist die Zeit gekommen, von der Welt zu gehen. Aber Jolante weiß nicht, was das bedeuten soll.

Kritik: Das Bilderbuch "Jolante sucht Crisula" hat mich vor allem durch seine wunderschöne Illustration auf sich aufmerksam gemacht. Die weichen Zeichnungen und die Andersartigkeit unterstreichen das Thema "Tod" in einem ganz besonderen Maße. Der Text ist kurz gehalten, aber nicht zu kurz. So wird das traurige Thema kindgerecht aufgegriffen und in einem Bilderbuch verarbeitet. Auch für Erwachsene stellt "Jolante sucht Crisula" ein hervorragendes Geschenk da!

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Prinzessin Isabella - Cornelia Funke


Bewertung: 4 von 5 Sternen

Inhalt: So schön ist es gar nicht, Prinzessin zu sein. Isabella, jüngste von drei Schwestern, war es jedenfalls leid, immer nur in feinen Kleidern und mit einer Krone auf dem Kopf herumzulaufen. Wie sollte man damit auf Bäume klettern?! "Prinzessinnen klettern nicht auf Bäume!", wetterte ihr Vater, der König. Aber da kam er bei seiner Jüngsten gerade recht...

Kritik: "Prinzessin Isabella" ist das erste Bilderbuch, welches ich von Cornelia Funke gelesen habe und ich bin restlos begeistert! Nicht nur die witzigen Zeichnungen haben mich sofort überzeugt, sondern auch der locker-leichte Schreibstil der Autorin. Isabella ist ein dickköpfiges Mädchen, das nicht länger Prinzessin sein möchte. Viel lieber will sie herumtollen und sich dreckig machen. Und am Ende setzt sie ihren Willen sogar durch! Für Groß und Klein also ein echter Lesespaß!

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Die große Pechsträhne (Hase und Holunderbär)


Bewertung: 3 von 5 Sternen

Inhalt: Oh nein! Ein plötzlicher Windstoß hat dem Holunderbären doch glatt den Hut vom Kopf geweht! Weit tanzt der Hut in der Luft über die Hasenheide und ist schon bald nicht mehr zu sehen!nDer kleine Hase weiß, dass er seinem Freund helfen muss, den Hut schnell wieder zu finden. Denn hinter dem Hutband hat der Holunderbär sein vierblättriges Glückskleeblatt versteckt. Nicht auszudenken, was passiert, wenn es verloren ist! Gut, wenn man Freunde hat, die in der Not zu einem stehen! Der kleine Hase lässt den Holunderbären nicht im Stich. Denn er weiß, dass einem das Glück immer dann begegnet, wenn man es am wenigsten erwartet.

Kritik: Mittlerweile erscheint die "Hase-und-Holunderbär"-Reihe in so einem schnellen Tempo, dass ich fast Angst habe, nicht mehr hinterher zu kommen. In diesem Teil verliert der Bär seinen "Glückshut" und hat anschließend nur noch Pech! Wie gut, dass ihm sein bester Freunde - der Hase - tapfer zur Seite steht und ihm hilft, wo er kann. Doch tapfer muss sich am Ende des Buches dann auch der Holunderbär zeigen und zwar ganz ohne Hut. Denn der Hase gerät in große Gefahr und es kristallisiert sich heraus, dass man Glück auch ganz ohne Glücksbringer haben kann. Mal wieder eine nette Geschichte der zwei Freunde, die Jung und Alt gleichermaßen begeistern wird. Ebenso wie die niedlichen Zeichnungen, welche jedes Mal aufs Neue ein Hingucker sind!

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Donnerstag, 19. August 2010
Beastly - Alex Flinn


Bewertung: 5 von 5 Sternen

Inhalt: Kyle Kingsbury ist eine Bestie, die nachts durch New York streift - ein hässliches Monstrum. Doch Kyle war nicht immer so. Er war mal ein Junge, mit dem jeder andere gerne getauscht hätte, ein gutaussehender, reicher und bei vielen Mädchen beliebter Kerl. Doch er war auch arrogant, eingebildet und überheblich. Zur Strafe wurde er dazu verflucht, dieses grässliche Biest zu sein, jetzt kann nur noch die Liebe diesen Fluch brechen.

Kritik: Nachdem ich gehört hatte, dass das neu erschienene Buch "Beastly" mit Teenie-Star Vanessa Hudgens demnächst in die Kinos kommt, wollte ich mir natürlich auch die Romanvorlage zu Gemüte führen. Und ich muss sagen, dass ich sehr überrascht wurde! So positiv begeistert hat mich schon seit langem kein Buch mehr. Die Charaktere werden gut eingeführt, sodass man schon relativ schnell Sympathien zu ihnen aufbauen kann. Mein einziger Kritikpunkt ist der ziemlich große Zeitsprung in der Mitte des Buches, wo einfach mal so mir nichts dir nichts mehrere Monate übersprungen werden. Es hätte das Buch durchaus noch interessanter gemacht, wäre diese Zeit auch noch ausgeschmückt worden. Ansonsten bin ich sowas von begeistert, dass ich "Beastly" nur jedem weiterempfehlen kann, der endlich mal nicht "sowas wie Twilight" lesen möchte!

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Montag, 16. August 2010
Die Gargolz 01-Unverhofft kommt oft - Burchett, Vogler


Bewertung: 3 von 5 Sternen

Inhalt: Die kleinen Wasserspeier auf der benachbarten Kirche der Oldfield-Grundschule werden lebendig und haben es faustdick hinter den Ohren! Denn diese kleinen Monster haben Super-Kräfte, mit denen sie die coolsten Streiche aushecken können. Und da sind Max und Ben sofort zur Stelle, vor allem wenn es darum geht, den grauen Schulalltag mit Regenwasser-Duschen, stinkenden Pupswolken und verwandelten Hausaufgaben ein wenig aufzupeppen.

Kritik: "Die Gargolz" sind DIE neuen Olchis! Zwar nicht ganz so sehr in Dreck verliebt, dafür aber für jeden Streich zu haben, erobern sie die Kinderherzen im Sturm. Auch ich hatte beim Lesen meinen Spaß, obwohl ich so manche Streiche doch etwas zu albern fand. Die Zielgruppe wird dies jedoch kaum stören und besonders anmerkenswert ist die große und sehr leserliche Schrift. Daher eignet sich das Buch auch hervorragend für Erstleser, die endlich mal eine zusammenhängende Geschichte lesen wollen, anstatt sich auf Gedeih und Verderb die Leselöwen reinzuprügeln.

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Helena und die Ratten in den Schatten - Christoph Marzi


Bewertung: 4 von 5 Sternen

Inhalt: "Du musst vorsichtig sein.", warnen die anderen Kinder Helena. "Da sind Ratten in den Schatten." Und vor denen, das weiß jeder in der Stadt mit den schiefen Dächern und den Zäunen wie spitze Zähne, muss man sich in Acht nehmen. Sie stehlen das Licht aus den Lampen, sagt man. Und entführen alle, die sich in den Schatten verirren. Doch mit der Zeit vergisst Helena die Geschichten von den Ratten. Bis zu der Nacht, in der Chico, ihr Stoffäffchenfreund, vom Fensterbrett fällt - mitten hinein in den wilden Garten und die schwärzeste Dunkelheit. Da beschließt Helena, dass man manchmal mutig sein muss. Ganz allein macht sie sich auf den Weg, um herauszufinden, was wirklich in den Schatten ist.

Kritik: Mit ganz besonders viel Charme und Einfühlungsvermögen beschreibt Christoph Marzi in diesem Bilderbuch das Thema Angst und Mutig Sein. Die kleine Helena hat schon viele Geschichten über die Ratten in ihrer Stadt gehört, welche nachts aus ihren Löchern kommen und alles verschlingen, was sich ihnen in den Weg stellt. Doch als Helena eines Nachts quasi dazu aufgefordert wird, ihren Mut unter Beweis zu stellen, stellt sich schnell heraus: "Dinge scheinen, Menschen meinen." Denn am Tag, bzw. unter Licht betrachtet, erscheint alles meist viel harmloser als bei Dunkelheit.

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