Bushido
Am Dienstag, 11. Nov 2008 im Topic 'Buchkritiken'
Bewertung: 2 von 5 Sternen
Inhalt: Bushido schreibt zum ersten Mal offen über seine Gefühle und gibt Dinge preis, die bisher noch niemand erfahren hat. Warum hat der Vater die Familie verlassen und wie steht Bushido heute zu ihm? Warum hat es mit seiner großen Liebe nicht geklappt? Was ist wirklich in der deutschen Hip-Hop-Szene los? Was passiert hinter den Kulissen und gehört er wirklich zur Mafia?
Kritik: Nun ja, wie kommt man auf die Idee als bekennender Anti-Fan das neue Buch von Bushido zu lesen? Interesse, Neugier, Amüsement? Vermutlich von jedem ein bisschen was.
Natürlich - die Autobiographie des erfolgreichsten Rappers Deutschlands ist kein literarisches Meisterwerk, aber es hat seltsamerweise das Talent den Leser zu unterhalten. Selbst wenn man, wie ich, sich absolut gar nicht für die Hip-Hop-Szene interessiert.
Und ab und an wäre ich am liebsten in das Buch gesprungen, hätte diesen armen, bemitleidenswerten Jungen da rausgezogen und betüdelt. Denn das, was er in seinem Leben erfahren hat, möchte man niemandem wünschen und selbst wenn das Buch auch nur einen Zweck gehabt hat: Es erklärt, warum Bushido, der Rüpel-Rapper mit Proll-Dialekt so geworden ist, wie er ist.
honeyjazz,
Dienstag, 11. November 2008, 21:59
Die Rezension liest sich eigentlich sehr positiv - warum dann nur 2 Sterne?
reaghan,
Mittwoch, 12. November 2008, 10:58
Berechtigte Frage. Die zwei Sterne gelten lediglich dem Unterhaltungswert, aber mehr konnte ich einfach nicht geben, da ich wie schon erwähnt von diesem verkorksten Rapper nicht wirklich viel halte. Natürlich ist deshalb die Bewertung alles andere als objektiv ;-)
karthause,
Sonntag, 16. November 2008, 17:44
Hi, ich bin ja nicht wirklich der Bestenlisten-Leser, aber ich war schon erstaunt darüber, Bushido dort zu finden. Jedenfalls danke ich dir für deine Meinung. Kaufen werde ich mir das Werk nicht, vielleicht finde ich es in der Bibliothek. ;-)
Übrigens, das schöne an diesen Bewertungen ist für mich gerade diese Subjektivität, sonst gäbe es ja keine Meinungsvielfalt.
Übrigens, das schöne an diesen Bewertungen ist für mich gerade diese Subjektivität, sonst gäbe es ja keine Meinungsvielfalt.