Die Prophezeiung der Schwestern - Michelle Zink


Bewertung: 3 von 5 Sternen

Inhalt: Eine jahrhundertealte Prophezeiung. Zwei Schwestern, die in einen Strudel unerklärlicher Ereignisse gerissen werden. Nur gemeinsam können sie ihre Aufgabe erfüllen. Doch die eine will dem Locken des Dämon nachkommen und wird zur tödlichen Gegenspielerin der anderen.

Kritik: Die Verlegerin Megan Tingley ("Bis(s) zum Morgengrauen") war schuld daran, dass ich das Buch "Die Prophezeiung der Schwestern" in die Hände nahm und las. Von ihr wird nämlich eine Aussage auf dem Buch abgedruckt, die nur allzu verlockend klingt, nämlich: "Als ich das Projekt angeboten bekam, erfasste mich dieselbe innere Aufregung wie damals, als ich "Bis(s) zum Morgengrauen" zum ersten Mal las. Es ist ein süchtig machendes Leseerlebnis."
Leider kann ich ihr absolut nicht zustimmen und bin enttäuscht darüber, dass mal wieder eines der besten Jugendbücher überhaupt als Lockmittel versucht wird einzusetzen. Einzig und allein die vielen gleichen Namen (Edward, Alice, etc.) erinnern ein wenig an Stephenie Meyer's Meisterwerk, aber das war's dann auch schon.
Mit dem Schriftbild wird allerdings wieder ein toller Effekt erzielt, nämlich, dass man das Buch schnell und gut weglesen kann, ohne besonders auf die Zeit zu achten. Für mich sind die zwei Schwestern Lia und Alice allerdings etwas zu undetailliert beschrieben, sodass ich mich nur wenig mit ihnen anfreunden konnte. Ich bin gespannt, ob Michelle Zink weitere Teile auf den Markt bringt, was gut sein könnte, da das Ende des Buches doch sehr darauf vermuten lässt.

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