Deadline - Simon Kernick


Bewertung: 3 von 5 Sternen

Inhalt: Du kommst spät von der Arbeit – im Haus ist es dunkel. Als du eintrittst, klingelt das Telefon. Du nimmst den Hörer ab und deine Welt stürzt ein. Deine vierzehnjährige Tochter wurde entführt, die Kidnapper fordern eine halbe Million Pfund. Du hast 48 Stunden, sonst stirbt sie. Während der Albtraum beginnt, weißt du zwei Dinge ganz sicher: Dass du alles tun wirst, um deine Tochter zu retten. Und dass dir die Zeit davonläuft.

Kritik: Eines muss man Simon Kernick lassen: Er hat es geschafft "Deadline" nicht noch schlechter als "Gnadenlos" werden zu lassen. Sehr viel besser allerdings auch nicht.
Die Themen sind eigentlich immer sehr gut gewählt und bieten an sich eine sehr spannende Krimigrundlage, doch der Autor schafft es meines Erachtens nicht, mit logischen Schlussfolgerungen zu überzeugen.
Und natürlich gibt es auch wieder wie in seinem ersten Buch schon einen Sieger der Kategorie "Hasscharakter". Und wieder einmal ist es leider die weibliche Hauptrolle, hier mit dem Namen Andrea Devern. Dass sie es zweimal mit der gleichen Leier schafft, ihre Gegenüber auszutricksen ist doch sehr verwunderlich und, dass sie ihrer Tochter selbst bis Ende des Buches nichts von deren Adoption erzählt hat, ist für mich unerklärlich.
Alles in allem konnte man "Deadline" aber doch ernster nehmen, als "Gnadenlos" - denn der war damals ja wirklich gnadenlos gruselig mit den unbeabsichtigten Satireeinlagen.

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