Die Welt, wie wir sie kannten - Susan Beth Pfeffer
Am Dienstag, 3. Mai 2011 im Topic 'Buchkritiken'
Bewertung: 4 von 5 Sternen
Inhalt: Gespannt verfolgt Miranda zusammen mit ihrer Familie und der ganzen Straße, wie ein Asteroid auf dem Mond einschlägt. Doch dann verläuft der Abend ganz anders als erwartet: Der Mond wird aus seiner Umlaufbahn geworfen und nichts ist mehr, wie es war. Über Nacht gerät die Welt aus den Fugen. Flutkatastrophen, Erdbeben und extremer Wetterumschwung bedrohen die gesamte Zivilisation. Und Miranda und ihre Familie müssen lernen, dass bei großen Katastrophen gerade die kleinen Dinge zählen: Feuerholz, Klopapier, eine Dose Bohnen, Aspirin. Und dass sie alle zusammen sind.
Kritik: Ich liebe Endzeit-Szenarien und deshalb war es auch kein Wunder, dass mir irgendwann dieses Buch in die Finger gelangen würde. Es ist zwar komplett in Tagebuchform geschrieben, allerdings hatte ich beim Lesen nicht oft den Eindruck davon. Irgendwie las es sich einfach nicht wie ein Tagebuch. Nichts destotrotz schafft es die Autorin ihren Leser sofort in ihren Bann zu ziehen und man möchte das Buch kaum mehr aus der Hand legen. Es ist toll zu beobachten, wie sich die verschiedenen Charaktere im Laufe der Zeit entwickeln; an ihren Aufgaben reifen oder zum Teil auch scheitern. Ich hätte es jedoch noch besser gefunden, wenn man mehr darüber erfahren hätte, wie es auf dem Rest der Welt zugeht; sprich, ich hätte mir von der Autorin gern mehr Hintergrundinformationen und Nachrichten gewünscht. Bewundernswert war auch, dass sich der Großteil der Geschichte nur in einem einzigen Zimmer, bzw. Haus abspielt, was die ganze Atmosphäre noch bedrohlicher gestaltete.