Mittwoch, 21. April 2010
Dackelblick - Frauke Scheunemann


Bewertung: 2 von 5 Sternen

Inhalt: Das Leben eines kleinen Hundes ist schön. Das findet zumindest Dackelwelpe Herkules, seitdem er bei Carolin lebt. Denn sein neues Frauchen ist eindeutig der tollste Mensch auf der Welt. Doch leider gibt es da auch noch Thomas, Carolins Lebensgefährten. Den kann Herkules von Anfang an nicht riechen, denn Thomas hat etwas gegen Hunde und behandelt Carolin schlecht. So beschließt Herkules, Thomas loszuwerden - und das gelingt ihm sogar. Dummerweise ist Carolin seitdem wie ausgewechselt und weint den ganzen Tag. Schnell ist klar: Carolin braucht einen neuen Mann! Und genau den will Herkules für sie suchen. Aber wie findet man den Richtigen, wenn man in Sachen Männer und Liebe ganz andere Vorstellungen hat als Frauchen?

Kritik: Eigentlich hat "Dackelblick" alles von einem Buch, das ich unter gar keinen Umständen lesen möchte. Warum ich es trotzdem tat? Keine Ahnung.
Am Anfang kam ich sehr gut in die Story rein und hatte auch schnell den Drang, unbedingt weiterlesen zu müssen. Doch das änderte sich schlagartig, als es anfing immer abstruser zu werden. Wieso z.B. darf ein Hund in ein steriles Krankenhaus? Und wieso wundert sich niemand darüber, dass sich dieser Hund so extrem menschlich verhält? Am Ende musste ich mich nur noch durchquälen, denn wirklich Spannung baute das Buch nicht auf. Und auch das Happy End war einfach nur an den Haaren herbeigezogen, sodass ich "Dackelblick" am Ende mit Vergnüngen zur Seite gelegt habe. Das nächste Mal also auf das Bauchgefühl hören und die Bücher, die einen gar nicht ansprechen, auch nicht lesen.

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