Donnerstag, 21. April 2011
Danke, wir kommen schon klar! - Anja Fröhlich


Bewertung: 4 von 5 Sternen

Inhalt: Wer uns nicht haben will, der hat uns auch nicht verdient, denken sich die drei Fritsche-Kinder Luna, Finn und Leandra. Mit ein paar E-Mails tricksen sie ihre genervten und getrennt lebenden Eltern aus und verbringen die Sommerferien heimlich allein zu Hause. Aber damit sie sich mehr als Katzenfutter leisten können, muss ein Job her! Gut, dass Leandra dieselbe Stimme wie ihre Mutter hat, die bei einer Radiosendung herzschmerzgeplagte Anrufer berät. Nicht so gut, dass die drei keine Ahnung von Liebeskummer haben. Und zu allem Überfluss ist ihnen auch noch der lästige Nachbar mit dem käsefarbenen Kleinwagen auf der Spur.

Kritik: Seit langem habe ich bei einem Kinderbuch nicht mehr so herzlich lachen können. Allein das Cover hatte mich schon angesprochen, denn die drei Kids sind wirklich zum Liebhaben! Am kultigsten ist allerdings eindeutig die Nacktkatze Peterbald, die sich die Familie erst seit kurzem als Haustier hält, bzw. halten muss. Die Autorin schreibt mit solch einer Leichtigkeit, die nicht nur Kinder beim Lesen in ihren Bann ziehen wird. Als das Buch nach knapp 200 Seiten zu Ende war, war ich schon ein bisschen traurig, denn ich hätte gerne noch etwas weitergelacht über die ganzen Missgeschicke, die den drei Kindern so ganz ohne Eltern passieren.

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Montag, 18. April 2011
Hundert Jahre ungeküsst - Gabriella Engelmann


Bewertung: 4 von 5 Sternen

Inhalt: Rosalies Glück scheint perfekt. Gerade ist sie von zu Hause ausgezogen, hat ihre Ausbildung zur Hotelkauffrau angefangen und ist frisch verliebt. Das Problem: Auf Rosalie lastet ein Fluch, der besagt, dass ihr siebzehnter Geburtstag in einer Katastrophe enden wird. Kein Grund zur Panik, denkt Rosalie, denn sie glaubt nicht an Märchen - zumindest bis zur Nacht vor ihrem Geburtstag, als sie das verbotenen Turmzimmer des Schlosshotels betritt.

Kritik: Nachdem ich über die Autorin schon sehr viel Gutes gelesen hatte, griff ich also nun endlich mal zu einem ihrer Bücher. "Hundert Jahre ungeküsst" ist eine moderne Dornröschen-Geschichte, die mich sehr schnell in ihren Bann gezogen hatte. Die Charaktere sind zwar teilweise etwas zu "modern", trotzdem schließt man sie rasch ins Herz. Besonders Rosalie und Rene, die beiden Protagonisten, verfügen über einen ganz besonderen Charme. Das Ende kam für mich allerdings etwas überraschend und ich hätte mir gewünscht, dass es etwas "schöner" ausgegangen wäre. Dennoch bin ich nicht abgeneigt weitere Bücher von Gabriella Engelmann zu lesen.

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Montag, 11. April 2011
Gregs Tagebuch 05-Geht's noch? - Jeff Kinney


Bewertung: 4 von 5 Sternen

Inhalt: Greg hat's offenbar eilig, schnell älter zu werden. Aber ist das wirklich so eine gute Idee? Jedenfalls muss er feststellen: Erwachsenwerden ist gar nicht lustig! Denn plötzlich soll Greg "mehr Verantwortung" übernehmen, mehr duschen und Deo benutzen, in der Schule peinliche Aufklärungsvideos ansehen und Bücher über die Pubertät lesen. Und dann verkündet seine Mutter auch noch, dass sie wieder studieren will. Soll Greg sich jetzt etwa seine Pausenbrote selbst schmieren, die Wäsche waschen und den Haushalt schmeißen?

Kritik: Am Anfang war ich noch etwas zögerlich, als ich erfuhr, dass der 5. Teil von Gregs Tagebüchern auf dem Markt ist. Doch schon ab der dritten Seite war ich wieder voll und ganz in Jeff Kinneys Bann gezogen. Ich bin immer wieder begeistert von seinem Humor, der meines Erachtens eher was für die Älteren als für die Jüngeren ist. Der Autor schafft es jedes Mal wieder sich neue brenzlige Situationen für seinen Comichelden Greg auszudenken. Und das ist es auch, was diese Bücher so ausmacht. Sie werden nicht langweilig. Und auch jetzt freue ich mich schon wieder auf einen nächsten Teil von Greg und seiner verrückten Welt.

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