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Mittwoch, 11. März 2009
Ottoline und das Schulgespenst - Chris Riddell
Am Mittwoch, 11. Mär 2009 im Topic 'Buchkritiken'

Bewertung: 5 von 5 Sternen
Inhalt: Ottoline und Mr. Munroe begleiten Ottolines neue Freundin aufs Internat. Hier steht nicht nur Teller-Jonglieren, Luft-Floristik und Kicherkurs auf dem Stundenplan. In der neuen Schule scheint es auch zu spuken. Aber schon bald haben die beiden einen Verdacht, wer das Gespenst sein könnte.
Kritik: Mit dem zweiten Band um Ottoline und Mr. Munroe hat Chris Riddell nicht nur einen würdigen Nachfolger, sondern auch einen viel besseren Teil geschaffen! Allein die neuen Charaktere, die hinzugekommen sind, wurden mit so viel Liebe zum Detail ausgearbeitet - ich erinnere da immer wieder gerne an Murmel, das patagonische Pony mit Heimweh. Einfach nur niedlich. Für kleine Kinder ist dieses Buch eigentlich fast schon zu schade, da es fraglich ist, ob die Detailgenauigkeit gewürdigt werden kann.
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Samstag, 14. Februar 2009
Bis(s) zum Ende der Nacht - Stephenie Meyer
Am Samstag, 14. Feb 2009 im Topic 'Buchkritiken'

Bewertung: 4 von 5 Sternen
Inhalt: Wenn man vom dem getötet wird, den man liebt, hat man keine Wahl. Wie kann man fliehen, wie kämpfen, wenn man damit dem Geliebten wehtun würde? Wenn das eigene Leben das Einzige ist, was man dem Geliebten geben kann, wie kann man es ihm dann verweigern?Wenn es jemand ist, den man wirklich liebt? Ein Jahr voller Glück, aber auch voller Schmerz liegt hinter Bella. Ein Jahr, in dem sie fast zerbrochen wäre, weil ihre Leidenschaft für Edward und ihre innige Freundschaft zu Jakob einfach unvereinbar sind. Aber nun ist ihre Entscheidung gefallen. Unwiderruflich, auch wenn es so aussieht, als setze sie eine Entwicklung in Gang, die möglicherweise verheerend für sie alle ist.Noch hofft Bella, die verschieden Fäden ihres Leben wieder zusammenführen zu können, da droht alles für immer zerstört zu werden.
Kritik: Irgendwann schließt sich der Kreis, das gilt wohl auch für den von Bella und Edward. Und ich muss sagen, so sehr ich diese Bücher und ihre Figuren auch liebe, bin ich dennoch froh darüber, dass kein weiterer Teil mehr folgen wird.
Man sollte aufhören, wenn es am schönsten ist und das ist – bedenkt man den letzten Satz von „Bis(s) zum Ende der Nacht“ – eindeutig jetzt der Fall. Die Ursprungsstory (Mädchen aus der Stadt liebt wunderschönen Vampir) scheint selbst für den 4. Teil keinerlei Gesprächsstoff mehr herzugeben, weshalb sich Stephenie Meyer nun doch dafür entscheidet ihre Bella verwandeln zu lassen.
Die ursprüngliche Romantik von Teil 1 und 2 (hach, war das schööön!) geht meines Erachtens ein wenig verloren, bzw. unter in all den Kämpfen zwischen den Cullens und den Volturi. Die ganzen Ereignisse, die Bella betreffen, erlebt ein „normaler Mensch“ in einem ganzen Leben, Bella nimmt sich dafür sage und schreibe 1 Jahr Zeit.
Die Hauptcharaktere nehmen Wandlungen vor mit denen ich, wenn ich da an „Bis(s) zum Morgengrauen“ zurückdenke, niemals gerechnet hätte.
Ich finde das Buch keinesfalls schlecht, im Gegenteil. Stephenie Meyer beeindruckt vor allem wieder mit ihrer Sprachgewandtheit und Wortspielereien, was mich jedes Mal aufs Neue fasziniert. Doch Bella und Edward sind einfach nicht mehr dieselben – sie sind nicht mehr so, wie ich sie kennen und lieben gelernt habe, was ein wenig Wehmut bei mir hinterlässt; diese zwei waren nämlich große Buchcharaktere, die mich lange begleitet haben und auch noch lange begleiten sollen. Doch ab Band 3 kippte die ganze Storyline ein wenig und driftete in andere Richtungen ab. In Richtungen, die ich in anderen Büchern überhaupt nicht gerne mag. Viel Kampf, viel Fantasy.
Stephenie Meyer hinterlässt bei mir somit ein lachendes und ein weinendes Auge. Dass Bella und Edward wohl nicht mehr in ein neues Buch zurückkehren werden, scheint festzustehen. Doch Frau Meyers Abschluss ist grandios und nur zu gern erinnere ich mich an ihre letzten Worte: „And then we continued blissfully into this small but perfect piece of our forever...“
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Donnerstag, 12. Februar 2009
Der Schatz auf der Holunderinsel (Hase und Holunderbär)
Am Donnerstag, 12. Feb 2009 im Topic 'Buchkritiken'

Bewertung: 5 von 5 Sternen
Inhalt: Am Ende eines jeden Regenbogens ist ein Goldschatz vergraben! Das liest der kleine Hase bei einem schlimmen Sommerregen dem Holunderbären aus einem alten Buch vor. "Ist das nicht ein Regenbogen, der sich da gerade quer über den Himmel spannt?", fragt der Holunderbär. "Und endet er nicht direkt auf der Holunderinsel?" Hals über Kopf stürzen sich die beiden Freunde in ein neues, aufregendes Abenteuer! Und am Ende finden sie einen ganz und gar ungewöhnlichen Schatz.
Kritik: Endlich gibt es einen Nachfolger von und mit Hase und Holunderbär, die an Weihnachten ja einen Überraschungserfolg mit ihrer Weihnachtspost gelandet haben.
Diesmal gehen die zwei im Sommer auf Entdeckungsreise und haben wieder alle Hände voll zu tun. Dieses Buch ist einfach mal etwas anderes für Erstleser und Junggebliebene Erwachsene, die von den zwei Freunden einfach nicht genug bekommen können. Die Bilder sind so herrlich erfrischend und anders, dafür aber einfach extrem niedlich gezeichnet und die Schrift des Buches gefällt mir immer noch eindeutig am besten.
Ich empfehle die Bücher von Hase und Holunderbär immer wieder gerne, denn diese zwei haben einen ganz besonderen Kultfaktor.
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Montag, 9. Februar 2009
Lord Hopper-Ein Pony überlistet die Katzendiebe - Michaela Hanauer
Am Montag, 9. Feb 2009 im Topic 'Buchkritiken'

Bewertung: 4 von 5 Sternen
Inhalt: Hopper ist beleidigt: Bine hat überhaupt keine Zeit mehr für ihn! Irgendjemand hat vier niedliche Katzenbabys vor Gut Apfelbaum ausgesetzt und Bine kümmert sich rührend um die armen Kleinen - zu rührend für Hoppers Geschmack. Dem Ponydetektiv ist klar: Um seine Freundin wiederzubekommen, muss er die Übeltäter entlarven. Und er hat auch schon eine heiße Spur: einen Fußballschal...
Kritik: Dass 'Lord Hopper' kein übertrieben anspruchsvolles Kinderbuch ist, ist klar. Nichts destotrotz überzeugt die Autorin mit umheimlich viel Humor und Einfühlungsvermögen, was Lord Hopper einfach zu einem Kultpony macht. Sätze im Bezug auf die gerade angekommenen Katzenbabys, wie: "Vier zerrupfte Putzlappen - ach nein, es sind Beine dran!" sind nicht nur extrem komisch, sondern einfach total niedlich, wenn sie aus dem Mund/Maul eines Ponydetektivs kommen. Die Schrift ist groß genug für Kinder, die gerade mit dem Lesen begonnen haben, oder aber für kindgebliebene Erwachsene, die einfach nicht mehr ohne Lord Hopper können!
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Seelenjäger (Black Dagger 09) - J.R. Ward
Am Montag, 9. Feb 2009 im Topic 'Buchkritiken'

Bewertung: 4 von 5 Sternen
Inhalt: Sie sind eine der geheimnisvollsten Bruderschaften, die je gegründet wurde: die Gemeinschaft der Black Dagger. Und sie schweben in tödlicher Gefahr. Denn die Black Dagger sind die letzten Vampire auf Erden, und nach jahrhundertelanger Jagd sind ihnen ihre Feinde gefährlich nahe gekommen. Doch Wrath, der ruhelose, attraktive Anführer der Black Dagger, weiß sich mit allen Mitteln zu wehren.
Kritik: Endlich ist der neueste Black Dagger Band da! In diesem Teil geht es um den zukunftsvorhersagenden und leicht pervers angehauchten Vishous. Dass auch dieser irgendwann mal eine Gefährtin finden muss, war allen klar, doch die Umstände wie es dazu kommt, waren für mich zumindest ziemlich überraschend.
Sehr positiv finde ich, dass dieses Mal absolut gar keine Teile des Buches aus der Sicht der Lesser geschrieben waren, was mich in den anderen Büchern doch immer etwas gestört, bzw. gelangweilt hat. Ich bin gespannt auf den nächsten Teil, indem es um Vishous und um seine Ärztin Jane geht - ob er seine Perversionen bei ihr ablegen kann? Ich bin gespannt *g*
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Samstag, 7. Februar 2009
Bis(s) zum Abendrot - Stephenie Meyer (ReRead)
Am Samstag, 7. Feb 2009 im Topic 'Buchkritiken'

Bewertung: 4 von 5 Sternen
Inhalt: Bellas Leben ist in Gefahr. Seattle wird von einer Reihe rätselhafter Mordfälle erschüttert, ein offensichtlich blutrünstiger Vampir sinnt auf Rache. Und seine Spuren führen zu Bella. Aber damit nicht genug: Nachdem sie wieder mit Edward zusammen ist, muss sie sich zwischen ihrer Liebe zu ihm und ihrer Freundschaft mit Jacob entscheiden - wohl wissend, dass sie damit den uralten Kampf zwischen Vampiren und Werwölfen neu entfachen könnte.
Kritik: Genauso schnell wie ich den 2. Teil von Stephenie Meyer verschlungen habe, erging es mir auch bei 'Bis(s) zum Abendrot'. Doch leider muss ich dieses Mal doch einen Stern abziehen, denn das ständige Hin und Her zwischen der Dreier-Beziehung von Bella, Edward und Jacob war teilweise etwas zu viel für meine Nerven. Hatte ich bei 'Bis(s) zur Mittagsstunde' noch durchaus Sympathien für Jacob, verflogen diese im 3. Teil wieder relativ schnell. Im Prinzip ist es gemein, Jacob zu hassen, da er - ebenso wie Bella - sehr menschlich handelt. Edward dagegen ist mit seinem noblen Auftreten doch eher ein Wunschgedanke, an den sich Bella festklammert und nicht mehr loslassen möchte. Kein Wunder, dass sie Edward Jacob vorzieht. Doch auch Jacob hat seine guten Seiten und möchte eigentlich doch nur das Beste für Bella, was des Öfteren verkannt wird.
Am besten gefällt mir immer noch die Szene im Zelt mit dem Schlafsack, die ist zum Schreien! Und auch sonst beweist Stephenie Meyer mal wieder gründlich, dass sie das Talent besitzt mit Worten und Sätzen zu spielen. Es gibt nicht wenige Zitate, die man immer wieder lesen möchte. Hauptsächlich zu dem einen Stern weniger beigetragen haben die vielen (für mich zum Teil uninteressanten) Geschichten um Rosalie, Jasper und vor allem die Quileute.
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Donnerstag, 5. Februar 2009
Bis(s) zur Mittagsstunde - Stephenie Meyer (ReRead)
Am Donnerstag, 5. Feb 2009 im Topic 'Buchkritiken'

Bewertung: 5 von 5 Sternen
Inhalt: Für immer mit Edward zusammen zu sein – Bellas Traum scheint wahr geworden! Kurz nach ihrem 18. Geburtstag findet er jedoch ein jähes Ende, als ein kleiner, aber blutiger Zwischenfall ihr fast zum Verhängnis wird. Edward hat keine andere Wahl: Er muss sie verlassen. Für immer. Bella zerbricht beinahe daran, einzig die Freundschaft zu Jacob gibt ihr die Kraft weiterzuleben. Da erfährt Bella, dass Edward in höchster Gefahr schwebt. Und sein Schicksal liegt in ihren Händen. Sie muss zu ihm, rechtzeitig, bis zur Mittagsstunde.
Kritik: Nachdem mich die Geschichte um Edward und Bella aus dem ersten Teil - wie zu erwarten - einfach nicht mehr losgelassen hat, habe ich mir natürlich gleich Band 2 geschnappt. Ich muss sagen, dass die vielen Ereignisse, die Frau Meyer in diesem Buch unterbringt, teilweise spannender sind als die von 'Bis(s) zum Morgengrauen'. Vor allem das Ende in Italien ist für mich eines der Highlights!
Leider muss ich doch immer wieder sagen, dass ich eindeutige Sympathien zu Jacob hege. Das bleibt allerdings nur bei 'Bis(s) zur Mittagsstunde' so, denn ich weiß ja, wie er sich verändert und dass Edward einfach der Richtige für Bella ist *g* Charlies Entwicklung gefällt mir ebenfalls sehr gut, besonders am Ende, wo er es endlich schafft sich einmal bei seiner sturen Tochter durchzusetzen. Somit hat Stephenie Meyer es also wieder geschafft eines der hinreißendsten Bücher überhaupt zu schreiben... *seufZ*
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Samstag, 31. Januar 2009
Bis(s) zum Morgengrauen - Stephenie Meyer (ReRead)
Am Samstag, 31. Jan 2009 im Topic 'Buchkritiken'

Bewertung: 5 von 5 Sternen
Inhalt: Mit Romantik oder gar Leidenschaft hätte Bella ihren Umzug nach Forks, einer langweiligen, ständig verregneten Kleinstadt in Washington State, kaum in Verbindung gebracht. Bis sie den geheimnisvollen und attraktiven Edward kennen lernt. Er fasziniert sie, obwohl irgendetwas mit ihm nicht zu stimmen scheint. So gut aussehend und stark wie er kann kein gewöhnlicher Mensch sein. Aber was ist er dann?
Kritik: Ohne großartig auf die schreckliche Verfilmung von 'Bis(s) zum Morgengrauen' einzugehen, war sie jedoch Anlass für mich, noch einmal dieses tolle Buch zu lesen.
Meyer schreibt mit so einer Leichtigkeit und Wortgewandtheit, die den Leser immer wieder innehalten lässt, um die Worte förmlich in sich aufzusaugen zu können. Und ihre Charaktere sind so vielfältig, dass es anfangs schwer scheint sich jeden einzelnen mit seinen besonderen Eigenschaften und Fähigkeiten merken zu können. Doch da jede Person eine tragende Rolle in der Geschichte um Bella und Edward spielt, verfliegt diese Vermutung schnell wieder. Edward ist nicht umsonst der Held einer ganzen Generation. Was für die einen Mr. Darcy ist oder war, ist für die anderen Edward Cullen. Und jeder weiß, wer damit gemeint ist. Von mir aus könnte all die Action, die der erste Teil gegen Ende bietet, wegbleiben und die zwei könnten gern auf ewig in Bellas Zimmer sitzen und über ihre Liebe zueinander schwelgen.
Ein traumhaftes Buch mit traumhaften Charakteren, das man von Zeit zu Zeit einfach immer wieder lesen muss.
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Montag, 19. Januar 2009
Simpel - Marie-Aude Murail
Am Montag, 19. Jan 2009 im Topic 'Buchkritiken'

Bewertung: 3 von 5 Sternen
Inhalt: Simpel spielt gern mit Playmobil. Er spricht mit seinem Stoffhasen. Er sagt "Hier sind alle total blöd!", wenn hier alle total blöd sind und er kann total schnell zählen: 7,9,12,B,1000, 100. Simpel ist zweiundzwanzig Jahre alt, doch mental ist er auf der Stufe eines dreijährigen Kindes. Gut, dass sich sein siebzehnjähriger Bruder um ihn kümmert. Doch Simpel zu betreuen ist alles andere als simpel. Und als die beiden Brüder in eine WG ziehen, da wird es erst recht kompliziert!
Kritik: Das Buch profitiert sehr viel von seiner Werbung. Der Aufkleber auf dem Cover bezüglich des Deutschen Jugendliteraturpreises und der zitierte Satz "Ein lebenskluges, warmherziges und humorvolles Buch, das einfach glücklich macht" sind zwei Hingucker. Somit zog das Jugendbuch auch mein Interesse auf sich. Da ich schon des Öfteren nicht viel mit Büchern anfangen konnte, die von französischen Schriftstellern verfasst wurden oder in Frankreich spielen, wundert es mich auch nicht, dass mir "Simpel" nicht zu 100% zusagt. Das sehr ernsthafte Thema über den zurückgebliebenen Simpel ist alles andere als humorvoll; ich habe beim Lesen zumindest nicht gelacht. Im Gesamtpaket ist es für mich einmal wieder die seltsame (französische)Stimmung, die von diesem Buch ausgeht, weshalb ich nicht richtig überzeugt werden konnte. Dafür lässt es sich schön und leicht lesen und ist trotz des ernsten Themas auch etwas für zwischendurch.
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Samstag, 17. Januar 2009
Leichenblässe - Simon Beckett
Am Samstag, 17. Jan 2009 im Topic 'Buchkritiken'

Bewertung: 4 von 5 Sternen
Zusammenfassung: Bei seinem letzten Einsatz ist der Forensiker David Hunter nur knapp dem Tode entronnen. Von einer vollständigen Genesung weit entfernt, quält ihn die Frage, ob er seinem Beruf noch gewachsen ist. Hunter sagt alle neuen Aufträge ab und kommt dennoch nicht zur Ruhe. Er beschließt daher, die Body Farm in Tennessee aufzusuchen - eine bekannte Akademie, an der er sein Handwerk erlernte. Dort trifft Hunter einen alten Freund, den er bei den Ermittlungen im Fall eines sadistischen Mordes unterstützen soll. Das Opfer wurde gefoltert, die Leiche ist bis zur Unkenntlichkeit zersetzt - weit mehr, als es unter diesen Umständen der Fall sein dürfte. Am Tatort finden sich Fingerabdrücke, mit deren Hilfe der Täter identifiziert werden kann. Doch schon bald stellt sich heraus, dass nichts so ist, wie es auf den ersten Blick zu sein scheint. Und dass David Hunter im Begriff ist, einen folgenschweren Fehler zu begehen.
Kritik: Endlich ist David Hunter zurück; damit lockt der Klappentext und hält sein Versprechen. Die Todesformen der Opfer bleiben jedoch wieder ähnlich, bzw. fast gleich im Vergleich zu den Vorgänger-Büchern. Maden und Insekte beherrschen die Leichen, die aufgefunden werden. Doch Beckett versteht es niemals langweilig dabei zu sein. Und auch die Cliffhanger, die der Autor stets an jedes Kapitelende setzt, sind mal wieder sehr gelungen. Eine Sache setzt sich allerdings nicht wieder durch. Bei "Leichenblässe" ist man nicht wieder in einer kleinen Dorf-Idylle gefangen; dies rückt eher in den Hintergrund. Man muss, um diesen Roman verstehen zu können, auch nicht zwangsläufig die Vorgänger gelesen haben, denn Beckett wiederholt immer wieder irgendwelche vergangenen Vorgänge, sodass auch unwissende Leser schnell Bescheid wissen. U.a. wird stets die Verletzung, die Hunter am Ende von "Kalte Asche" erlitt, erwähnt. Interessant finde ich vor allem, dass Hunter nicht als Übermensch dargestellt wird, wie in einer Schlüsselszene mit Jacobsen, die in diesem Moment etwas mehr Ahnung zu haben scheint, als er. Alles in allem, ist es Simon Beckett wieder gelungen einen grandiosen Thriller zu schreiben, der nahtlos an "Chemie des Todes" und "Kalte Asche" anknüpft.
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