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Freitag, 9. Mai 2008
Nur die Harten kommen in den Garten - Dieter Bohlen
Am Freitag, 9. Mai 2008 im Topic 'Buchkritiken'

Bewertung: 3 von 5 Sternen
Inhalt: Die ultimativen Tipps des erfolgreichsten deutschen Pop-Produzenten aller Zeiten:
Was kann man von ihm lernen?
Was sollte man lassen?
Wie wird man Superstar?
Erfolg ist vielleicht vergänglich – kein Erfolg ewig.
Kritik: Was soll man großartig zu einem Buch von Dieter Bohlen sagen? Seichte Unterhaltung, die ca. eine Stunde andauert. Denn mehr Zeit braucht man für seine neue Lektüre über's Superstar-Werden nun wirklich nicht.
Das Schriftbild ist sehr simpel - die Schriftgröße ist größer als gewohnt und viele Wörter pro Seite sind auch nicht zu finden. Dafür wird jede Seite mit einem "Bohlschen Spruch" geziert.
Neben Ratschlägen wie man heutzutage Superstar wird, sind auch noch jedem DSDS-Kandidaten aus der 5. Staffel ein paar Zeilen gewidmet.
Also einfach ein Buch, das man so schnell wieder aus der Hand legt, wie man es aufgenommen hat.
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Montag, 21. April 2008
Der kleine Nick - Sempé/Goscinny
Am Montag, 21. Apr 2008 im Topic 'Buchkritiken'

Bewertung: 3 von 5 Sternen
Inhalt: "Der kleine Nick ist eine Figur, die immer wieder unvermutet Renaissance feiert. Erfunden hat sie der geniale Erzähler Goscinny, der vielen durch Asterix bekannt ist. Aber die Abenteuer des kleinen Nick spielen in der Gegenwart, zu Hause oder in der Schule. Mit dabei: Lehrer, Schulräte, Eltern, Freunde und Schulkameraden. Der kleine Nick, der Ich-Erzähler, kennt keinen Punkt, kein Komma. Er sprudelt einfach so los, atemlos, und schon wiehern wir vor Vergnügen. Die Umgebung registriert's erstaunt.
Kritik: 18 kleine Geschichten rund um den kleinen Nick in einem Buch zusammengefasst! Schon nach den ersten 2, 3 Geschichten habe ich mich in den kleinen rebellischen und naiven Jungen verliebt, der mit seinen vielen Freunden nicht nur in der Schule, sondern auch im Urlaub ganz viel Spaß hat. In den Sprachstil muss man anfangs zwar etwas reinkommen, doch man gewöhnt sich als Leser schnell an den etwas eigenartigen Schreibstil.
Der kleine Nick ist einfach eine Marke, die man liebhaben muss!
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Samstag, 12. April 2008
Train Man - Nakano Hitori
Am Samstag, 12. Apr 2008 im Topic 'Buchkritiken'

Bewertung: 4 von 5 Sternen
Inhalt: Er nennt sich Train Man, als er den Teilnehmern eines Internetforums zum ersten Mal von Hermes erzählt. Er hat sie in der U-Bahn kennengelernt, wo er sie vor dem Übergriff eines Betrunkenen bewahren konnte. Als sie ihm daraufhin zwei kostbare Teetassen als Dankeschön schickt, ist Train Man wie verzaubert - und völlig hilflos. Mit Computerspielen und Comics kennt er sich aus, aber mit Mädchen? Doch seine Chatfreunde stehen ihm bei, beraten, fiebern mit, feuern ihn an. Schritt für Schritt nähert sich Train Man seinem Ziel - und wird zum Hoffnungsträger für eine ganze Generation.
Kritik: Das Buch 'Train Man' ist eigentlich eine große Ansammlung von Beiträgen aus einem japanischen Forum. Deshalb erscheint es auf den ersten Blick und vor allem für Nicht-Kenner sehr unübersichtlich, doch das legt sich schon sehr bald. Die Beiträge der Hauptperson sind immer grau unterlegt, damit sie sich von den Beiträgen der anderen User abheben.
Die Geschichte eines Internet-Freaks, wie er versucht an seine erste große Liebe ranzukommen mit Hilfe seiner Internetfreunde, ist eine warmherzige und sehr spezielle Liebesgeschichte. Mir persönlich hat dies sehr gut gefallen, da man so auch einmal den Einblick in das japanische Leben der Jugendlichen bekommt, denn diese Geschichte ruht ja auf einer wahren Begebenheit. Man fiebert den zwei Protagonisten entgegen und hofft für sie auf ein Happy End. Das Buch ist wirklich klasse und empfehlenswert für jeden, der einmal eine etwas andere Jugendromanze lesen möchte.
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Mittwoch, 9. April 2008
O du fröhliche! Ein Weihnachts-Special
Am Mittwoch, 9. Apr 2008 im Topic 'Buchkritiken'

Bewertung: 3 von 5 Sternen
Inhalt: Weihnachten - das Fest der Liebe? Im wahrsten Sinne des Wortes! Da sorgt ein Mistelzweig für reichlich Herzklopfen, aus Liebeskummer werden alle Türchen im Adventskalender schon gleich am 1. Dezember geöffnet und neben der perfekten Tanne muss natürlich auch noch die große Liebe gefunden werden. Eine schöne Bescherung mit fünf turbulenten Geschichten rund um "Chaos, Küsse, Katastrophen"!
Kritik: Das Weihnachtsbuch "O du fröhliche...!" stammt aus der Mädchenbuchreihe 'Chaos, Küsse, Katastrophen' und beinhaltet insgesamt 5 kleinere Liebesgeschichten rund um Weihnachten. Wer die Reihe 'Chaos, Küsse, Katastrophen' mag, der wird dieses Weihnachts-Special lieben und wer aus dieser Reihe bis dato noch nichts gelesen hat und solchen einfachen, lustigen Mädchengeschichten gegenüber aufgeschlossen ist, der wird bestimmt auch an diesem Buch seine Lesefreude haben.
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Sonntag, 6. April 2008
Prinzessin Mizzi - Renate Fabel
Am Sonntag, 6. Apr 2008 im Topic 'Buchkritiken'

Bewertung: 3 von 5 Sternen
Inhalt: Es ist wenige Tage vor Weihnachten, und Kim Simonis sieht sich außerstande, das herrenlose kleine Kätzchen, das einer ihrer Schüler aufgelesen hat, der winterlichen Kälte auszusetzen. »überlaß mir diese Katze«, hat die Lehrerin spontan gesagt – und überlegt nun fieberhaft, wie sie ihrem Mann diese ganz besondere Weihnachtsüberraschung präsentieren kann. Doch ihre ängste erweisen sich als überflüssig. Prinzessin Mizzi macht ihrem Namen alle Ehre und regiert bald als absolute Herrscherin in ihrem neuen Reich. Bis sich ein unerwartetes Ereignis ankündigt.
Kritik: Ein bisschen erinnert die Geschichte der kleinen, streunden Katze Mizzi an den bekannten und italienischen Nero Corleone von Elke Heidenreich. Und auch die ersten Kapitel weisen immer noch sehr viel Ähnlichkeit mit diesem Katzenbuch auf. Doch was im Verlauf dieser weihnachtlichen Geschichte, die sich insgesamt über ca 3 Jahre erstreckt, alles passiert, hat dann doch so gar nichts mehr mit dem Vagabunden-Leben des Nero zu tun.
Diese großen Zeitsprünge ab und an wirken zwar nicht sonderlich störend, verhindern es aber einen besonderen Bezug zu den Protagonisten und/oder zu Mizzi aufzubauen. Auch das Ende wirkt meines Erachtens ziemlich abrupt und "ungeplant", zumindest hatte niemand während des Lesens einen solch traurigen Ausgang erwartet. Traurig jedoch nur für den Leser, weil die Hauptpersonen in der Geschichte dieses "Happylose Ende" als besonders gut aufnehmen.
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Samstag, 5. April 2008
"Senk ju vor träwelling" - Mark Spörrle, Lutz Schumacher
Am Samstag, 5. Apr 2008 im Topic 'Buchkritiken'

Bewertung: 2 von 5 Sternen
Inhalt: Bahn fahren - das letzte große Abenteuer: Nachdem sich die Autoren schätzungsweise mehr als die Hälfte ihres 40-jährigen Lebens auf überfüllten Bahnhöfen mit Fahrkartenverkäufern (automatisch und menschlich), wirren Durchsagen und nach einem geheimen Plan falsch einfahrenden Zügen herumgeschlagen haben, verraten sie jetzt, wie Sie mit der Bahn fahren und vielleicht trotzdem ankommen können - der Überlebensführer für unerschrockene Reisende.
Kritik: Das Buch "senk ju vor träwelling" hält für mich leider nicht das, was es verspricht.
Es ist wie ein richtiger Ratgeber aufbereitet, nur sind die Kommentare darin natürlich viel lockerer und frecher. Doch diese übertriebene Lockerheit und diese gezwungene Frechheit haben mich doch schon ein wenig beim Lesen gestört. Das Buch vermittelt einfach nicht das, was die Bahn mit ihren Kunden anstellt - eher wird alles total ins Lächerliche gezogen und extrem überspitzt dargestellt. Man hätte es auch wahrheitsgetreuer formulieren können, denn das wäre mit Sicherheit nicht weniger lustig geworden.
Was meines Erachtens noch störend, sowie unpassend ist, ist die rote Schrift, die sich zwar an das Logo der Bahn anpassen soll und somit noch in geringem Maße einen Sinn erfüllt, doch diese "Blutflecken" auf jeder 4. Seite haben sich mir immer noch nicht erschlossen.
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Donnerstag, 3. April 2008
Herr Jensen steigt aus - Jakob Hein
Am Donnerstag, 3. Apr 2008 im Topic 'Buchkritiken'

Bewertung: 3 von 5 Sternen
Inhalt: Das Aussteigen ist Herrn Jensens Problem nicht. Eher schon, dass er noch nie ins Leben eingestiegen ist: Studium abgebrochen, keine Freunde, keine Interessen, noch nie Sex mit einer Frau gehabt, Kontakt zu den Eltern aufs Minimum reduziert.
Kritik: Der von Frau Heidenreich so hochgelobte "Herr Jensen" ist eine nicht sehr anspruchsvolle Lektüre, die dem Leser vermutlich auch nicht eine größere Stundenanzahl an Zeit rauben wird. Das Büchlein ist sehr dünn und das Schriftbild so gehalten, dass es übersichtlich und sehr verständlich wirkt. Noch dazu kommt der einfach gehaltene Sprachstil, mit dem Jakob Hein sein Buch ausgestattet hat. Aber genauso einfach wie seine verwendete Sprache, ist auch sein Protagonist Herr Jensen. Die Idee, die der Autor hatte und umgesetzt hat, ist witzig, skurril und leicht beängstigend.
Doch man wird wohl kaum längere Zeit wirklich ernsthaft über die Hintergründe dieser Geschichte nachdenken.
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Donnerstag, 27. März 2008
Feuchtgebiete - Charlotte Roche
Am Donnerstag, 27. Mär 2008 im Topic 'Buchkritiken'

Bewertung: 1 von 5 Sternen
Inhalt: Nach einer missglückten Intimrasur liegt die 18-jährige Helen auf der Inneren Abteilung von Maria Hilf. Dort widmet sie sich jenen Bereichen ihres Körpers, die gewöhnlich als unmädchenhaft gelten.
Kritik: Ich muss schon sagen, dass 'Feuchtgebiete' eines der schlechtesten Bücher ist, das ich in letzter Zeit gelesen habe. Der Stil ist schlecht und die Sprache ist so primitiv gehalten, dass ich zeitweise wirklich Kopfschmerzen beim Lesen hatte. Das Buch hat ca. 200 Seiten und das Schriftbild ist sehr übersichtlich, sodass es nicht schwer fällt das Buch in ein paar Stunden durchgelesen zu haben. Sich dafür mehrere Tage Zeit zu lassen, empfehle ich hierbei nicht, da man durchaus in der "Stimmung" dafür sein muss, sich durch diesen Mist zu kämpfen.
Wieso dieses Buch auf dem Markt ist, erschließt sich mir beim besten Willen nicht und erst recht nicht, wieso es mittlerweile auf der Bestsellerliste ganz weit oben steht.
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Mittwoch, 26. März 2008
Der Jane Austen Club - Karen Joy Fowler
Am Mittwoch, 26. Mär 2008 im Topic 'Buchkritiken'

Bewertung: 2 von 5 Sternen
Inhalt: Sechs Menschen treffen sich, um gemeinsam die Romane von Jane Austen zu lesen. Sechs Menschen -- das sind in diesem Falle fünf Frauen und ein Mann. Die Tatsache, dass ein Mann Jane Austen liest, ist für den Rest des Literaturclubs durchaus ungewöhnlich, und so wird Grigg zunächst etwas misstrauisch beäugt. Doch Grigg wird sich bewähren, sogar mehr, als die Damen gedacht hätten.
Kritik: 'Der Jane Austen Club' hat mich leider schwer enttäuscht.
Das Buch fängt in einem völligen Wirrwarr aus Personen und Zusammenhängen an, sodass es dem Leser verwehrt bleibt schnell einen Zugang zu den Protagonisten aufbauen zu können. Der Club besteht insgesamt aus 6 Personen, mit denen man gleich zu Anfang sehr schnell vertraut gemacht werden möchte, was aber leider nicht wirklich gelingt. Zwar sind die Kapitel in die 6 erschienen Austen-Bücher aufgeteilt und scheinen somit recht übersichtlich, doch wenn man meint sich erst einmal in die Lebensgeschichte eines jeden einzelnen eingelesen zu haben, wird der Erzählstrang auch schon wieder unterbrochen.
Insgesamt ein sehr schwaches Tribut an Jane Austen und ihre Meisterwerke.
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Freitag, 21. März 2008
Ein Mann wie Mr. Darcy - Alexandra Potter
Am Freitag, 21. Mär 2008 im Topic 'Buchkritiken'

Bewertung: 4 von 5 Sternen
Inhalt: Emily hat die Nase voll von Männern, die entweder inakzeptabel sind, Angst vor Beziehungen haben oder noch bei Mama wohnen. Dabei will sie doch nur einen netten, gut aussehenden Mann mit Charme und Manieren. Ist das denn so schwer zu finden? Im wahren Leben anscheinend schon. In der Phantasie jedoch hat Emily ihren Traummann längst gefunden: Mr. Darcy aus Jane Austens Roman „Stolz und Vorurteil“. Verglichen mit dem Journalisten, den Emily auf einer Englandreise kennen lernt, ist Darcy einfach perfekt. Aber ist die Phantasie wirklich besser als die Wirklichkeit?
Kritik: Zugegeben, der Titel des Buches klingt doch schon sehr nach typischem Frauenroman. Und ja, zugegeben, selbst wenn man über die ersten 200 Seiten hinaus ist, ist es immer noch ein eindeutiger Frauenroman. Aber genau deshalb muss man ihn einfach lieben! Gerade weil er so typisch und klischeehaft ist, ist 'Ein Mann wie Mr. Darcy' einfach nur großartig lustig und unterhaltend!
Die Protagonistin Emily ist leidenschaftliche Buchhändlerin (toll! *schwärm*) und begibt sich kurzerhand auf eine Jane-Austen-Literaturreise nach England (noch toller *schwärm*)!
Was sie dabei so alles innerhalb einer Woche erlebt, erlebt manch anderer vermutlich nicht einmal in seinem gesamten Leben.
Ein großartiges Buch über die Liebe zu einer fiktiven Figur, dem Bezug zur Fantasie und zur Realität.
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