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Donnerstag, 2. September 2010
Edwards Augen - Patricia Maclachlan
Am Donnerstag, 2. Sep 2010 im Topic 'Buchkritiken'

Bewertung: 2 von 5 Sternen
Inhalt: Sommer im Garten am Meer, Picknicks im Gras und Spiele mit Freunden und den vier Geschwistern - das ist das Leben des achtjährigen Edward, der von allen geliebt wird. Er ist ein Talent beim Baseball, vor allem aber ist er auf eigentümliche Weise etwas Besonderes: weil er vor nichts Angst hat, weil er die Dinge einfach ausprobiert, selbst wenn er für manches noch zu klein ist, und weil er die Menschen mit seiner Gegenwart glücklich macht. Edward zieht alle in den Bann, und niemand hat so schöne blau gesprenkelte Augen. Als er im Sommer von einem kurzen Stadtausflug nicht zurückkehrt, ist plötzlich nichts mehr, wie es einmal war.
Kritik: Der Hanser-Verlag wirbt ja gerne mit seinen anspruchsvollen Kinder- und Jugendbüchern und als ich "Edwards Augen" in den Händen hielt, dachte ich mir, diese seitenarme Lektüre kann man sich ja mal "der Bildung halber" zu Gemüte führen. Aber genauso schnell wie das Leseerlebenis vorbei war, so überzeugt war ich davon, dass ich mich nicht mehr von "hochtrabender Literatur" verleiten lassen sollte, Zeit mit einem Buch zu verbringen, das mich absolut gar nicht anspricht und für meine Ansprüche viel zu hochstilisiert wurde. Die Geschichte um den kleinen Edward fängt an, als er geboren wird und der Leser bekommt nur kurze Einblicke in (unbedeutende) Stationen seines Lebens. Der Tag an dem der Unfall passiert, wird auf den letzten 20 Seiten beschrieben und ehrlich gesagt, frage ich mich, was ich die Seiten zuvor eigentlich gelesen habe. Die Personen werden - was bei dem Umfang des Buches auch nicht anders möglich ist - so gut wie gar nicht eingeführt, man baut keine Sympathien auf, etc. Für mich war "Edwards Augen" ein absoluter Fehlgriff und ich lerne daraus, doch besser bei den Büchern zu bleiben, die etwas mehr Inhalt versprechen, auch wenn sie nicht in die Kategorie "anspruchsvoll" einzuordnen sind.
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Sonntag, 29. August 2010
Julie und Schneewittchen - Franca Düwel
Am Sonntag, 29. Aug 2010 im Topic 'Buchkritiken'

Bewertung: 4 von 5 Sternen
Inhalt: Julies Leben besteht aus Höhepunkten. Und Tiefpunkten. In letzter Zeit leider mehr aus Tiefpunkten, was vielleicht daran liegt, dass man dem nettesten Jungen der Welt nicht unbedingt in einem ultrahässlichen Ponynachthemd begegnen sollte. Weitere Tiefpunkte beinhalten unter anderem eine beste Freundin, die zur schlimmsten Feindin wird, eine Oma mit Schweigegelübde und eine Klassenkameradin, die ganz dringend Hilfe braucht, sich aber nicht helfen lassen will! Als einzige Ratgeberin muss Sharon von der Telefon-Hotline herhalten. Und Julies Tagebuch. Aber ob das reicht, um etwas wirklich Schlimmes zu verhindern?
Kritik: Durch Zufall ist mir dieses Buch in die Hände gefallen und ich bin dankbar deswegen! "Julie und Schneewittchen" hat mich so begeistert, dass ich es innerhalb weniger Stunden komplett gelesen habe. Die Tagebuchform vereinfacht das Lesen um einiges und die kleinen Zeichnungen von Julie lockern das Schriftbild insgesamt sehr auf. Dennoch hat die Autorin es geschafft auf gut 270 Seiten eine Geschichte zu erzählen, in der alles vorkommt: Freundschaft, Feindschaft, Verrat, Jungs und ganz viel Liebe. Die Protagonistin schließt man beim Lesen sofort ins Herz, denn mit ihrem Witz und ihrem Charme konnte ich mich sofort für sie begeistern. "Julie" ist vor allem für die Leserinnen was, die "Lola" gut fanden, aber jetzt doch schon aus dem Lola-Alter heraus sind. Ich freue mich sehr, bald den 2. Teil von "Julie" lesen zu können!
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Freitag, 27. August 2010
Wir sind die Waldens-Ponychaos hoch7 - Heide John
Am Freitag, 27. Aug 2010 im Topic 'Buchkritiken'

Bewertung: 4 von 5 Sternen
Inhalt: Eine Ziege auf unerlaubten Entdeckungstouren, zwei Enten als dauerschnatternde Begleitung und ein Pony mit Eifersuchtsanfällen - wo gibt's denn sowas? Na klar, auf dem Waldenhof, dem neuen Zuhause von Rieke und ihrer Familie! Hier wohnen nicht nur die vorwitzigsten Tiere der Welt, sondern auch vier große Brüder, eine schwangere Mama und ein Opa, der viel zu temperamentvoll für einen Opa ist. Herzlich willkommen und viel Spaß mit den Waldens!
Kritik: Endlich mal wieder eine richtige Ponyhofgeschichte mitten aus dem Leben heraus, so ganz ohne Glitzer, Zauber und fliegenden Einhörnern. Das dachte ich mir, als ich diese Neuerscheinung aus dem Arena-Verlag in der Vorschau sah. Hier kommen ganz besonders die Mädchen auf ihre Kosten, die typische Ponygeschichten und ganz viel Trubel lieben. Die Autorin schafft sofort eine angenehme Wohlfühl-Atmosphäre für den Leser und die Schwarz-Weiß-Zeichnungen unterstreichen dies ebenfalls gekonnt. Ich habe mich beim Lesen sehr wohlgefühlt und kann dieses Buch nur jedem Mädchen empfehlen, das dieses "Sternenschweif-Zeug" leid ist. Denn neben ganz viel Ponys und anderem Getier, werden hier auch noch ein paar moralische Werte vermittelt, die ich für sehr wichtig erachte. Daumen hoch für diese nette und sehr chaotische Ponygeschichte um Rieke und ihre Familie!
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Mittwoch, 25. August 2010
Blood and Chocolate - Annette Curtis Klause
Am Mittwoch, 25. Aug 2010 im Topic 'Buchkritiken'

Bewertung: 3 von 5 Sternen
Inhalt: Nur bei Mondschein fühlt sich die sechzehnjährige Vivian ganz in ihrem Element. Dann verwandelt sich das schöne und leidenschaftliche Mädchen in einen Wolf und streift gemeinsam mit ihrem Rudel durch die Wälder Marylands. Doch seit dem Tod ihres Vaters ist das Rudel ohne Anführer, und fünf junge Männer, rau und unberechenbar, kämpfen um ihr Herz. Als Vivian sich eines Tages in Aiden, einen Menschen, verliebt, muss sie eine schicksalhafte Entscheidung treffen.
Kritik: Zuerst war ich von "Blood and Chocolate" hin und weg! HeyneLight scheint wohl ein neuer Unterverlag von RandomHouse zu sein, der sich jetzt dem Werwolf-Vampir-Gedöhns-Genre widmen möchte. Soweit so gut. Und ich bin auch immer noch der Meinung, dass dieses Buch kein typischer Twilight-Abklatsch ist. Abgesehen davon, erschien "Blood and Chocolate" im Original wohl schon 1997 - also weit vor Stephenie Meyers Romanen. Nur das Ende hat mich meine Bewertung um einen Stern reduzieren lassen, denn das war sowas von schnell, abgehackt und seltendämlich, dass ich mich echt kurz fragte, warum ich das Buch überhaupt in die Hände genommen habe. Die Atmosphäre, die die Autorin geschaffen hat, war fesselnd und faszinierend und auch ihre Art zu schreiben, hat mich begeistert. Wäre das Ende nicht gewesen, also definitiv einen Stern mehr!
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Gregs Filmtagebuch-Endlich berühmt! - Jeff Kinney
Am Mittwoch, 25. Aug 2010 im Topic 'Buchkritiken'

Bewertung: 4 von 5 Sternen
Inhalt: Wer immer schon mal wissen wollte, wie ein Film entsteht, der erfährt es hier. Als die 20th Century Fox in Hollywood Jeff Kinneys Comic-Roman-Bestseller "Gregs Tagebuch" verfilmte, war die Chance gekommen, Licht ins Dunkel zu bringen. Kinney konnte miterleben, wie Bilder und Szenen seines Buches das Laufen lernten. Das alles hat er in seiner unvergleichlich lustigen und komischen Art aufgeschrieben und natürlich aufgezeichnet. Von der ersten bis zur letzten Seite voller Farfotos, Drehbuchseiten, Storyboard-Sketche, lustiger Kulissen- und Kostümbilder, sowie neuer Original-Zeichnungen.
Kritik: Bei diesem Buch stimmt endlich mal der Spruch "Wer Greg liebt, wird dieses Buch lieben!" Der Greg-Autor Jeff Kinney schildert dem Leser auf klare und einfache Weise, wie ein Hollywood-Film entsteht und führt seinen Leser hinter die Kulissen seiner Romanverfilmung. Wer schon immer mal einen Einblick in diese Art von "Machenschaften" haben wollte, der liegt mit "Gregs Filmtagebuch" genau richtig! Und natürlich bleiben auch die üblichen Sketche und Illustrationen nicht aus, die das Buch zusätzlich zu einem Erlebnis werden lassen. Ich bin mal wieder total begeistert, besonders weil ich sonst diese Art von "Büchern zu den Büchern zu den Filmen zu den Büchern" überhaupt nicht mag. Doch hier ist das definitiv nicht der Fall. Empfehlenswert ist "Gregs Filmtagebuch" also alle Mal für die eingefleischten Greg-Fans, doch auch die "Anti-Gregs" dürften hier als Ausnahme auf ihre Kosten kommen.
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Dienstag, 24. August 2010
Die Gargolz02-Nur Unsinn im Sinn - Burchett, Vogler
Am Dienstag, 24. Aug 2010 im Topic 'Buchkritiken'

Bewertung: 3 von 5 Sternen
Inhalt: Max und Ben treffen den Wasserspeier Theo, der sich in einen furchterregenden Tiger verwandeln soll - doch es klappt nie! Wie gut, denn als Kätzchen ist er für den nächsten Streich viel besser zu gebrauchen. Verwirrung gibt es allerdings um die Wasserspeier Toby und Zack, als Max' Oma sie für Gartenzwerge hält. Und ein langweiliges Regenwurm-Experiment wird dank der Gargolz zu einem lustigen Schulerlebnis.
Kritik: Der 2. Band der Gargolz knüpft nahtlos an den ersten an. Es geht da weiter, wo der erste Teil aufgehört hat und so hat man keinerlei Probleme wieder in die Geschichte reinzukommen. Max und Ben - genauso frech wie eh und je - erleben zusammen mit ihren neuen Freunden jeden Tag aufs Neue die wildesten Abenteuer. Und nehmen dabei keine Rücksicht auf die anderen, welche sie verirren und veräppeln. Ein bisschen erinnern mich die Gargolz jetzt schon an die Olchis und ich würde mich auch nicht wundern, wenn diese schon bald in deren Fußstapfen treten würden.
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Die purpurrote Schleife - Isabelle Metzen
Am Dienstag, 24. Aug 2010 im Topic 'Buchkritiken'

Bewertung: 2 von 5 Sternen
Inhalt: Ein altes Herrenhaus, geduckt im Schatten der Wälder. Ein geheimnisvoller junger Graf, der geradezu süchtig ist nach dem vollen Leben, und ein Mädchen mit reinem Herzen. Wird ihre Liebe Bestand haben in einem Netz aus dunklen Machenschaften, Verrat und Mord?
Kritik: Zuerst war ich ganz angetan von der Idee einen Roman mit Comic-/Manga-Elementen zu versetzen. 1. wird dadurch das Lesen vereinfacht, was besonders für Wenigleser geeignet scheint und 2. lockert es das Ganze ein wenig auf und macht optisch ganz besonders etwas her. Nur leider traf der Inhalt überhaupt nicht meinen Geschmack. Es kann durchaus sein, dass ich mit dem Inhalt deshalb nicht warm wurde, weil mir die Personen viel zu undurchsichtig waren und überhaupt viel zu kurz eingeleitet. Des Weiteren sahen die männlichen, sowie die weiblichen Charaktere sich sehr ähnlich, was oft zu Verwechslungen beim Lesen führte.
Alles in allem bin ich herzlich wenig von dieser neuen Idee eines Jugendbuchs begeistert und kann es somit leider gar nicht weiterempfehlen.
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Simons Katze - Simon Tofield
Am Dienstag, 24. Aug 2010 im Topic 'Buchkritiken'

Bewertung: 4 von 5 Sternen
Inhalt: Jeder kennt eine Katze wie diese! Von phänomenaler Fresslust besessen schnurrt Simons Katze erfindungsreich durch den Tag. Nahezu rund um die Uhr versucht sie, mit subtilen Manövern und dreisten Kapriolen die Aufmerksamkeit ihres Besitzers zu wecken, damit dieser sie füttert. Wer Katzen kennt, wird diese lieben.
Kritik: Ganz ohne Worte kommt das humoristische Bilderbuch "Simons Katze" daher. Und schon der Klappentext verspricht: "Wer Katzen mag, wird Simons Katze lieben!" Und es wurde definitiv nicht zu viel versprochen. Mit viel Geschick, einer gewissen Portion Charme und ganz viel Blödsinn im Kopf, geht Simons Katze oder besser gesagt Kater durch die Welt. Auf seine Feinde trifft er dabei immer wieder, wie z.B. auf den Hund, den Igel oder die Vögel im Garten. Der Kater ist hauptsächlich aufs Fressen aus, doch auch wenn es darum geht, seine Mitmenschen, bzw. Mittiere zu ärgern, lässt er keine Gelegenheit dazu aus. Beim Anschauen des Buches musste ich des Öfteren herzlich laut lachen, denn so wie Simons Katze ist, so SIND Katzen nunmal!
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Freitag, 20. August 2010
Die große Pechsträhne (Hase und Holunderbär)
Am Freitag, 20. Aug 2010 im Topic 'Buchkritiken'

Bewertung: 3 von 5 Sternen
Inhalt: Oh nein! Ein plötzlicher Windstoß hat dem Holunderbären doch glatt den Hut vom Kopf geweht! Weit tanzt der Hut in der Luft über die Hasenheide und ist schon bald nicht mehr zu sehen!nDer kleine Hase weiß, dass er seinem Freund helfen muss, den Hut schnell wieder zu finden. Denn hinter dem Hutband hat der Holunderbär sein vierblättriges Glückskleeblatt versteckt. Nicht auszudenken, was passiert, wenn es verloren ist! Gut, wenn man Freunde hat, die in der Not zu einem stehen! Der kleine Hase lässt den Holunderbären nicht im Stich. Denn er weiß, dass einem das Glück immer dann begegnet, wenn man es am wenigsten erwartet.
Kritik: Mittlerweile erscheint die "Hase-und-Holunderbär"-Reihe in so einem schnellen Tempo, dass ich fast Angst habe, nicht mehr hinterher zu kommen. In diesem Teil verliert der Bär seinen "Glückshut" und hat anschließend nur noch Pech! Wie gut, dass ihm sein bester Freunde - der Hase - tapfer zur Seite steht und ihm hilft, wo er kann. Doch tapfer muss sich am Ende des Buches dann auch der Holunderbär zeigen und zwar ganz ohne Hut. Denn der Hase gerät in große Gefahr und es kristallisiert sich heraus, dass man Glück auch ganz ohne Glücksbringer haben kann. Mal wieder eine nette Geschichte der zwei Freunde, die Jung und Alt gleichermaßen begeistern wird. Ebenso wie die niedlichen Zeichnungen, welche jedes Mal aufs Neue ein Hingucker sind!
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Donnerstag, 19. August 2010
Beastly - Alex Flinn
Am Donnerstag, 19. Aug 2010 im Topic 'Buchkritiken'

Bewertung: 5 von 5 Sternen
Inhalt: Kyle Kingsbury ist eine Bestie, die nachts durch New York streift - ein hässliches Monstrum. Doch Kyle war nicht immer so. Er war mal ein Junge, mit dem jeder andere gerne getauscht hätte, ein gutaussehender, reicher und bei vielen Mädchen beliebter Kerl. Doch er war auch arrogant, eingebildet und überheblich. Zur Strafe wurde er dazu verflucht, dieses grässliche Biest zu sein, jetzt kann nur noch die Liebe diesen Fluch brechen.
Kritik: Nachdem ich gehört hatte, dass das neu erschienene Buch "Beastly" mit Teenie-Star Vanessa Hudgens demnächst in die Kinos kommt, wollte ich mir natürlich auch die Romanvorlage zu Gemüte führen. Und ich muss sagen, dass ich sehr überrascht wurde! So positiv begeistert hat mich schon seit langem kein Buch mehr. Die Charaktere werden gut eingeführt, sodass man schon relativ schnell Sympathien zu ihnen aufbauen kann. Mein einziger Kritikpunkt ist der ziemlich große Zeitsprung in der Mitte des Buches, wo einfach mal so mir nichts dir nichts mehrere Monate übersprungen werden. Es hätte das Buch durchaus noch interessanter gemacht, wäre diese Zeit auch noch ausgeschmückt worden. Ansonsten bin ich sowas von begeistert, dass ich "Beastly" nur jedem weiterempfehlen kann, der endlich mal nicht "sowas wie Twilight" lesen möchte!
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