Donnerstag, 15. Juli 2010
Bis(s) zum Morgengrauen-Der Comic 01 - Stephenie Meyer


Bewertung: 1 von 5 Sternen

Inhalt: Mit Romantik oder gar Leidenschaft hätte Bella ihren Umzug in die langweilige, verregnete Kleinstadt Forks kaum in Verbindung gebracht. Bis sie den undurchschaubaren und unwiderstehlichen Edward kennenlernt. Mit aller Macht fühlt sie sich zu ihm hingezogen. Und riskiert dabei mehr als ihr Leben.
Bella und Edward - die Geschichte einer berauschenden, bedrückenden, betörenden Liebe, einer Liebe gegen jede Vernunft - jetzt als Comic!

Kritik: Ob es wirklich hätte sein müssen, die Geschichte um Vampir Edward und Neben-An-Mädchen Bella auch noch als Comic abzudrucken, darüber lässt sich streiten. Unvoreingenommen begann ich zu lesen, bzw. eher zu überfliegen, denn sonderlich viel Text gibt das Büchlein nicht gerade her. Die Zeichnungen sind glücklicherweise keine Anlehnung an die allseits bekannten und beliebten Manga-Figuren, aber trotzdem konnte ich keinerlei Zugang zu den Charakteren finden. Bella sieht aus, als würde sie ständig mit einer Träne im Gesicht rumlaufen und bei Edward erkennt man keinerlei Unterschied zu all den anderen blassen Jungs im Comic. Am amüsantesten waren aber eindeutig die in Szene gesetzten Wörter wie "krawumm", "wusch" und "keuch". Sehr abschreckend das Ganze - also lieber Finger weg davon!

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Samstag, 26. Juni 2010
Gebt den Juden Schleswig-Holstein! - Henryk M. Broder, Erich Follath


Bewertung: 4 von 5 Sternen

Inhalt: Israel ist die einzige Demokratie im Nahen Osten - aber auch eine Besatzungsmacht, die Menschenrechte verletzt. Sollen wir uns als Deutsche angesichts unserer Geschichte mit Kritik an diesem Staat zurückhalten? Oder verpflichtet uns die Vergangenheit im besonderen Maße dazu, Missstände anzuprangern? Und geht das überhaupt: Israel wie jedes x-beliebige Land zu behandeln?

Kritik: Dieses Buch beinhaltet Briefe, bzw. E-Mails der beiden Spiegel-Kolumnisten Erich Follath und Henryk M. Broder. Beide beschäften sie sich mit der Frage, wie und wann darf Deutschland Israel kritisieren?
Sofort ist klar, wer welchen Standpunkt inne hat. Doch hierbei gibt es kein Richtig oder Falsch, Wahr oder Unwahr. Beide argumentieren sachlich und legen subjektiv ihre persönliche Stellungnahme dar. So kann sich der Leser selbst ein Bild machen, auf welcher "Seite" er nun steht. Ohne Langeweile oder Trockenheit bringen diese zwei Autoren dem Leser ein Stück Geschichte sehr nahe.

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Sonntag, 20. Juni 2010
Verdächtig - Simon Kernick


Bewertung: 2 von 5 Sternen

Inhalt: Wollte mich da eben wirklich jemand töten, oder werde ich langsam verrückt? Für Rob Fallon verwandelt sich eine durchzechte Nacht in einen furchtbaren Alptraum, als er sich im Apartment einer Freundin wiederfindet. Plötzlich tauchen zwei Männer in der Wohnung auf, entführen Jenny und versuchen ihn zu töten. Rob kann im letzten Moment entkommen. Niemand glaubt ihm seine Geschichte. Entweder findet Rob die Wahrheit heraus, oder er ist bald tot. Denn die Killer haben es auf ihn abgesehen.

Kritik: Wie auch bei Kernick's Vorgängern hat mich "Verdächtig" mal wieder alles andere als umgehauen. Jetzt lässt der Autor schon nicht mal mehr den Klappentext interessant klingen, vom Inhalt ganz zu schweigen. Deshalb habe ich "Verdächtig" auch nur aus reinem Zwang gelesen, um endlich mit Simon Kernick abschließen zu können. Bis er sein nächstes Buch auf den Markt haut, was leider auch nicht mehr allzu lange dauern wird.
Positiv war dieses Mal jedoch, dass die unsympathischen Hauptpersonen fast alle vom Überkiller schlechthin getötet werden. Das hätten die Protagonisten in Kernick's anderen Büchern nämlich auch verdient, denn der Autor versteht es, seine Hauptcharaktere in einem völlig unsympathischen Licht erscheinen zu lassen.

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