Samstag, 17. Juli 2010
Am liebsten hasse ich Kollegen - Martin Wehrle


Bewertung: 3 von 5 Sternen

Inhalt: Vom Aufschneider über den Vorzimmer-drachen bis zum Ideendieb - Martin -Wehrle kennt sie alle. Damit der Büroflur nicht zur Sackgasse wird, verrät der erfolgreiche Karrierecoach, wie man die Drückeberger und Lästerziegen erfolgreich bekämpft - und dabei neue Verbündete gewinnt.

Kritik: Aufgrund einer Rezension im Radio bin ich auf dieses Büchlein aufmerksam geworden. Leider hat es nicht ganz das versprochen, was ich mir erhofft hatte - hat aber dennoch für ein kurzweiliges Lesevergnügen bei mir gesorgt. In mehreren kleinen Kapiteln wird auf die verschiedenen Arten von Kollegen eingegangen, sowie deren Vorgehensweise, um an den besten Posten in der Firma zu gelangen. Hin und wieder hätte ich mir noch eine humoristische Einlage von Seiten des Autors gewünscht, doch alles in allem ist das Buch eine interessante und vor allem aufschlussreiche Lektüre für den alltäglichen Bürowahnsinn!

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren

 


Donnerstag, 15. Juli 2010
Bis(s) zum Morgengrauen-Der Comic 01 - Stephenie Meyer


Bewertung: 1 von 5 Sternen

Inhalt: Mit Romantik oder gar Leidenschaft hätte Bella ihren Umzug in die langweilige, verregnete Kleinstadt Forks kaum in Verbindung gebracht. Bis sie den undurchschaubaren und unwiderstehlichen Edward kennenlernt. Mit aller Macht fühlt sie sich zu ihm hingezogen. Und riskiert dabei mehr als ihr Leben.
Bella und Edward - die Geschichte einer berauschenden, bedrückenden, betörenden Liebe, einer Liebe gegen jede Vernunft - jetzt als Comic!

Kritik: Ob es wirklich hätte sein müssen, die Geschichte um Vampir Edward und Neben-An-Mädchen Bella auch noch als Comic abzudrucken, darüber lässt sich streiten. Unvoreingenommen begann ich zu lesen, bzw. eher zu überfliegen, denn sonderlich viel Text gibt das Büchlein nicht gerade her. Die Zeichnungen sind glücklicherweise keine Anlehnung an die allseits bekannten und beliebten Manga-Figuren, aber trotzdem konnte ich keinerlei Zugang zu den Charakteren finden. Bella sieht aus, als würde sie ständig mit einer Träne im Gesicht rumlaufen und bei Edward erkennt man keinerlei Unterschied zu all den anderen blassen Jungs im Comic. Am amüsantesten waren aber eindeutig die in Szene gesetzten Wörter wie "krawumm", "wusch" und "keuch". Sehr abschreckend das Ganze - also lieber Finger weg davon!

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren

 


Samstag, 26. Juni 2010
Gebt den Juden Schleswig-Holstein! - Henryk M. Broder, Erich Follath


Bewertung: 4 von 5 Sternen

Inhalt: Israel ist die einzige Demokratie im Nahen Osten - aber auch eine Besatzungsmacht, die Menschenrechte verletzt. Sollen wir uns als Deutsche angesichts unserer Geschichte mit Kritik an diesem Staat zurückhalten? Oder verpflichtet uns die Vergangenheit im besonderen Maße dazu, Missstände anzuprangern? Und geht das überhaupt: Israel wie jedes x-beliebige Land zu behandeln?

Kritik: Dieses Buch beinhaltet Briefe, bzw. E-Mails der beiden Spiegel-Kolumnisten Erich Follath und Henryk M. Broder. Beide beschäften sie sich mit der Frage, wie und wann darf Deutschland Israel kritisieren?
Sofort ist klar, wer welchen Standpunkt inne hat. Doch hierbei gibt es kein Richtig oder Falsch, Wahr oder Unwahr. Beide argumentieren sachlich und legen subjektiv ihre persönliche Stellungnahme dar. So kann sich der Leser selbst ein Bild machen, auf welcher "Seite" er nun steht. Ohne Langeweile oder Trockenheit bringen diese zwei Autoren dem Leser ein Stück Geschichte sehr nahe.

Permalink (1 Kommentar)   Kommentieren

 


Sonntag, 20. Juni 2010
Verdächtig - Simon Kernick


Bewertung: 2 von 5 Sternen

Inhalt: Wollte mich da eben wirklich jemand töten, oder werde ich langsam verrückt? Für Rob Fallon verwandelt sich eine durchzechte Nacht in einen furchtbaren Alptraum, als er sich im Apartment einer Freundin wiederfindet. Plötzlich tauchen zwei Männer in der Wohnung auf, entführen Jenny und versuchen ihn zu töten. Rob kann im letzten Moment entkommen. Niemand glaubt ihm seine Geschichte. Entweder findet Rob die Wahrheit heraus, oder er ist bald tot. Denn die Killer haben es auf ihn abgesehen.

Kritik: Wie auch bei Kernick's Vorgängern hat mich "Verdächtig" mal wieder alles andere als umgehauen. Jetzt lässt der Autor schon nicht mal mehr den Klappentext interessant klingen, vom Inhalt ganz zu schweigen. Deshalb habe ich "Verdächtig" auch nur aus reinem Zwang gelesen, um endlich mit Simon Kernick abschließen zu können. Bis er sein nächstes Buch auf den Markt haut, was leider auch nicht mehr allzu lange dauern wird.
Positiv war dieses Mal jedoch, dass die unsympathischen Hauptpersonen fast alle vom Überkiller schlechthin getötet werden. Das hätten die Protagonisten in Kernick's anderen Büchern nämlich auch verdient, denn der Autor versteht es, seine Hauptcharaktere in einem völlig unsympathischen Licht erscheinen zu lassen.

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren

 


Sonntag, 13. Juni 2010
Todesangst - Simon Kernick


Bewertung: 2 von 5 Sternen

Inhalt: In dem Augenblick, in dem du deine Augen öffnest, weißt du, dass dies ein schlechter Tag wird. Im Zimmer ist es stickig und heiß. Und dann das Blut … das Blut ist überall. Es fühlt sich an, als wärst du mitten in einen Alptraum gefallen. Aber das stimmt nicht. Dies ist die Realität. Und sie hat gerade erst begonnen.

Kritik: Endlich wäre auch das dritte Buch vom angeblich so guten Krimiautoren Simon Kernick geschafft. Nach "Gnadenlos" und "Gnadenlos schlecht" (der ursprüngliche Titel des 2. Buchs ist mir leider entfallen, sowas aber auch!) folgt nun "Todesangst". Selbst der Klappentext liest sich nicht mal mehr ansprechend. Gelesen habe ich es trotzdem, denn man muss zugeben, dass der Autor es schafft, den Leser so in seinen Bann zu ziehen (im negativen Sinne), dass man das Buch gar nicht mehr weglegen kann. Der Schreibstil bleibt gleich schlecht und auch der versehentliche Humor, den Simon Kernick immer wieder an den Tag legt, kann auftrumpfen. Man kann stellenweise immer nur wieder den Kopf schütteln über die haarsträubende Story, die vorhersehbaren Abläufe und die durchsichtigen Charaktere. Nichts desto trotz werde ich weiter an dem Autor dranbleiben. Sehr unterhaltsam, wenn auch in höchst negativer Art und Weise!

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren

 


Montag, 7. Juni 2010
Evermore-Der blaue Mond - Alyson Noel


Bewertung: 2 von 5 Sternen

Inhalt: Ever hat ihre wahre Liebe gefunden. Jetzt ist sie endlich glücklich, denn Damen bleibt für immer bei ihr. So lange hat er sie gesucht, nun kann sie nichts mehr trennen. Ihre Liebe ist unsterblich wie sie selbst. Doch plötzlich droht sich alles zu verändern. Damen wird von einer mysteriösen Krankheit erfasst, die ihn völlig verändert. Seine Kräfte schwinden zusehends, und sein Verhalten wird für Ever immer unerklärlicher. Er scheint sie gar nicht mehr wahrzunehmen und sich von ihr abzuwenden. Aber was kann sie tun, um ihn zu retten? In ihrer Not bricht sie auf in das geheimnisvolle Sommerland, um eine Antwort zu finden, und wird dort vor die schwerste Entscheidung ihres Lebens gestellt.

Kritik: Da ich ja vom ersten Teil von "Evermore" schon nicht zu 100% überzeugt war, ist es kaum verwunderlich, dass mich der zweite Teil, der relativ schnell auf den deutschen Markt kam, noch weniger begeisterte. Die Story war noch hanebüchener und auch das Ende ist für mich sowas von abstrus, dass ich froh war, als ich die langatmigen 370 Seiten endlich geschafft hatte. Die Autorin schafft es zwar eine nette Atmosphäre aufzubauen, die einen das Buch weiterlesen lässt, doch das kommt definitiv nicht vom Inhalt. Demnächst erscheint ja auch schon der 3. Teil von Alyson Noel und natürlich werde ich ihn lesen. Freuen tue ich mich jedoch nicht sonderlich darauf...

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren

 


Freitag, 4. Juni 2010
Bis(s) zum ersten Sonnenstrahl - Stephenie Meyer


Bewertung: 2 von 5 Sternen

Inhalt: An ihr erstes Leben kann sich Bree Tanner kaum noch erinnern. Wie es war ohne übermenschliche Kräfte, übernatürlich scharfe Sinne und ohne diesen unstillbaren Durst nach menschlichem Blut - bevor sie ein Vampir wurde. Das Leben, das Bree jetzt führt, ist bestimmt durch einige wenige, einfache Regeln: Sei wachsam, halte dich im Hintergrund und vor allem kehre vor Sonnenaufgang wieder zurück ins Dunkel. Doch dann muss Bree erkennen, dass sie nur eine Schachfigur in einem Spiel ist. Einem Spiel, dessen Dimensionen sie nicht mal ahnen kann. Und dass alles, was sie bisher über das Leben als Vampir wusste, offensichtlich auf Lügen beruht. Aber wem kann sie trauen? Diego? Und können sie zusammen die Wahrheit herausfinden?

Kritik: Zugegebenermaßen war ich ein wenig geschockt, als ich das 200-Seiten-dünne Büchlein von Bestseller-Autorin Stephenie Meyer in Händen hielt. "Das hab ich ja in 2 Stunden durchgelesen!" So war es dann auch und leider muss ich auch zugeben - so weh es mir tut, bin ich doch ein großer Fan der Bis(s)-Bücher - dass diese zwei Stunden vergeudete Zeit waren. Der Einblick in Bree Tanners Leben ist so langatmig und langweilig, dass ich froh war, als das Buch/Büchlein geschafft war. Tatsächlich tauchen die ersten Parallelen mit Bella und Edward erst auf Seite 145 auf und was mich ganz besonders gestört hat beim Lesen sind die nicht vorhandenen Kapitelaufteilungen. So gestaltete sich das Lesen auch noch zu einer wahren Herausforderung nebst vorprogrammierter Langeweile. Für mich also ein richtiger "Griff ins Klo" und mal wieder der Beweis dafür, dass es Frau Meyer bei ihren 4 Bis(s)-Büchern hätte belassen sollen.

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren

 


Montag, 17. Mai 2010
Wintermädchen - Laurie Halse Anderson


Bewertung: 5 von 5 Sternen

Inhalt: In der Silvesternacht leisten die beiden Freundinnen Lia und Cassie einen heiligen Schwur: Sie wollen alles dafür tun, die dünnsten Mädchen der Schule zu sein. Nun ist Cassie tot und für Lia bricht eine Welt zusammen. Doch die Stimmen in ihrem Kopf werden immer lauter. Sie befehlen ihr zu hungern und Lia gehorcht - in ihrem einsamen Kampf gegen sich selbst, ihre Eltern und ihre tote Freundin, die in der Welt der Wintermädchen auf sie wartet.

Kritik: Normalerweise wollte ich dem Buch "Wintermädchen" von Laurie Halse Anderson "nur" vier Sterne geben, doch nachdem ich nochmal eine Nacht darüber geschlafen hatte und mich das Buch und dessen Inhalt einfach nicht mehr losgelassen hat, gebe ich nun mit gutem Gewissen ganze 5 Sterne. Die Covergestaltung hat mich auf Anhieb angesprochen und auch der Klappentext hatte etwas Anziehendes. Als ich in die ersten Seiten eingetaucht war, konnte ich das 300 Seiten dicke Buch kaum mehr aus der Hand legen. Die Autorin hat eine so einvernehmliche Schreibweise, dass ich zeitweise dachte, sie hat Gedanken aus meinem Kopf geklaut. Wahnsinn, wie authentisch das Buch geschrieben ist! Wenn ich die Figuren heranziehe, komme ich aus dem Schwärmen gar nicht mehr heraus. Jedem der wenigen Protagonisten wird gerade so viel Raum gelassen, um sich so entfalten zu können, dass er dem Leser sehr schnell ans Herz wächst. Ich empfehle das Buch nicht nur denjenigen, die sich mit dem Thema "Magersucht" näher befassen wollen, sondern auch denjenigen, die endlich mal wieder ein fesselndes, spannendes und unglaublich authentisches Jugendbuch lesen möchten!

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren

 


Sonntag, 16. Mai 2010
Unter Wasser liebt sich's besser - Mary Janice Davidson


Bewertung: 2 von 5 Sternen

Inhalt: Nachdem der Meeresbiologe Thomas sie für eine reinblütige Meerjungfrau sitzen gelassen hat, gibt Fred dem Werben des gut aussehenden Arturs nach. Der Meermann will sie zur Prinzessin seines Unterwasserreiches machen. Unterdessen trägt sich auch Freds bester Freund Jonas mit Hochzeitsplänen, und er braucht dringend ihre Hilfe bei den Vorbereitungen. Da taucht überraschend Freds leiblicher Vater auf der Bildfläche auf, doch der Meermann scheint nichts Gutes im Schilde zu führen.

Kritik: Mit "Unter Wasser liebt sich's besser" beendet Mary Janice Davidson ihre Trilogie um die Meerjungfrau Fred. Zum Glück, muss ich da fast sagen! Denn die eigentlich gut durchdachte Story, um eine Meerjungfrau (endlich mal was Neues!) fing mit jedem weiteren Band an mehr zu nerven. Die Figuren werden nicht gerade detailliert beschrieben, sodass ich keine von ihnen so wirklich ins Herz schließen konnte. Und auch die Story drum herum wirkt für mich so abstrus, dass ich wieder einmal glücklich war, als ich die letzte Seite gelesen hatte. Und dass der Autorin nicht mehr allzu viel neues einfällt, merkt man daran, dass fast jede Neuerscheinung von ihr mit Bonusstory ist, die meist genauso lang ist wie das eigentliche Buch. Von leeren Seiten zwischen den einzelnen Kapiteln mal ganz abgesehen.

Permalink (2 Kommentare)   Kommentieren

 


Montag, 10. Mai 2010
Schattenreiter - Sarah Nikolai


Bewertung: 1 von 5 Sternen

Inhalt: Die junge Berlinerin Jorani kommt nach South Dakota, um den Sommer bei ihrer Tante zu verbringen. Als sie eines Abends von einer Jugendgang attackiert wird, taucht der gutaussehende Rin auf und schlägt die Angreifer in die Flucht. Jorani fühlt sich zu ihm hingezogen, doch obwohl Rin ihre Gefühle offenbar erwidert, weist er sie zurück. Dann entdeckt Jorani Rins Geheimnis: Er ist ein Kentaur - und darf sich nicht ohne weiteres mit einer Menschenfrau einlassen.

Kritik: Vorgestellt habe ich mir unter diesem Buch, zugegebenermaßen, etwas ganz anderes. Es ist ganz wenig Fantasy, geschweige denn Romantasy enthalten und auch die Charaktere sind so primitiv und einfach gestrickt, dass das Buch einen schon nach den ersten 100 Seiten total anödet. Anfangs fand ich den traurigen Versuch einer deutschen Autorin auf die "Romantasy-Schiene" mitaufzuspringen noch ganz nett, doch ab der Mitte nervt es dann eindeutig. Nicht nur Jorani ist ein dummes Stadtkind, auch ihre eher ländlichen Nachbarn in South Dakota sind alles andere als Intelligenzbolzen. Ich bin sehr enttäuscht, muss aber zugeben, dass man aufgrund von Covergestaltung, Inhaltsangabe, sowie Autorin nichts anderes/besseres hätte erwarten dürfen.

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren